Lady Gaga braucht Medikamente
«Ich kann nicht immer kontrollieren, was mein Gehirn tut»

Lady Gaga wurde mit 19 Jahren mehrfach vergewaltigt. Nun offenbart sie, dass sie wegen ihren psychischen Problemen deswegen Medikamente nehmen muss.
Publiziert: 16.08.2020 um 10:21 Uhr
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Aktualisiert: 16.08.2020 um 10:24 Uhr
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Lady Gaga nimmt wegen psychischer Problemen Medikamente.
Foto: DUKAS

Lady Gaga (39) nimmt Medikamente gegen ihre Psychosen. Die Sängerin hat enthüllt, dass sie damit gegen ihre psychischen Probleme kämpft. Wegen der wiederkehrenden Psychose habe sie medizinische Hilfe aufsuchen müssen. Im Interview mit Apple Musics Beats 1 erklärte sie jetzt: «Ich habe für ‹Chromatica› einen Song namens ‹911› geschrieben, in dem es um ein Medikament geht. Ich muss Psychopharmaka nehmen, weil ich nicht immer kontrollieren kann, was mein Gehirn tut.»

Ihr Medikament helfe bei schizophrenen Psychosen: «Ich weiss, dass ich psychische Probleme habe und dass sie mich manchmal als Mensch funktionsunfähig machen können.» Schon einmal hatte sie im Interview mit «Elle» offenbart: «Als ich 19 Jahre alt war, wurde ich mehrfach vergewaltigt. Ich habe dadurch eine posttraumatische Belastungsstörung und chronische Schmerzen.» Bei der Vergabe des «Patron Awards» vor einigen Jahren hatte Gaga in ihrer Dankesrede von ihrer eigenen «psychischen Krise» erzählt und erklärt, sie wünsche sich, es gäbe ein besseres System, das ihr und anderen Künstlern helfe, sich «bestärkt» zu fühlen.

Lady Gagas Hirn wollte sie beschützen

Gaga sagte: «Ich begann, festzustellen, dass ich in den leeren Raum starrte und sekunden- oder minutenlange Blackouts hatte. Ich sah Bilder von Dingen, die mir Angst bereiteten, Erlebnisse, die viele Jahre in meinem Gehirn vergraben waren, unter der Aufschrift ‹Ich kümmere mich später darum›, weil mein Hirn mich beschützte, wie uns die Wissenschaft lehrt.» Das seien Symptome der Abgrenzung und einer posttraumatischen Belastungsstörung gewesen und sie hätte kein Team gehabt, das ihr psychische Unterstützung hätte bieten können. «Meine Kämpfe wurden später zu physischem chronischem Schmerz, Fibromyalgie, Panikattacken, akuten Trauma-Reaktionen und hemmenden psychischen Spiralen, zu denen Suizididealisierung und masochistisches Verhalten zählten.» (bang/bsn)

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