Kult-Serien «Buffy» und «Prison Break» kommen zurück
TV-Nostalgie boomt

Sie sind eigentlich Serien-Hits aus der Vergangenheit. Doch bald feiern «Buffy» und «Prison Break» ein Comeback. Währenddessen sind «Gilmore Girls»-Stars und die Darsteller von «Friends» in Werbespots zu sehen. Fans hoffen auf weitere Fortsetzungen.
Publiziert: 09.02.2025 um 09:08 Uhr
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Rückkehr einer TV-Ikone: Vampirjägerin Buffy (Sarah Michelle Gellar), hier mit Vampire Spike (James Masterson), ist zurück!
Foto: imago/Cinema Publishers Collection

Auf einen Blick

  • Kultserien «Buffy» und «Prison Break» kehren auf die Bildschirme zurück
  • TV-Star Sarah Michelle Gellar schlüpft erneut in die Rolle der Jägerin
  • «Gilmore Girls»-Stars in 30-sekündigem Werbeclip für US-Supermarktkette wiedervereint
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Patricia BroderRedaktorin People

Für viele Teenager war es in den späten Neunzigerjahren Pflicht, Samstagabend vor dem Fernseher zu sitzen. Damals liefen angesagte US-Serien wie «Beverly Hills, 90210», «Charmed» oder natürlich «Buffy – Im Bann der Dämonen». Die Serie um die kalifornische Schülerin Buffy, die auserwählt war, um als Jägerin gegen Vampire, Dämonen und andere dunkle Gestalten in den Kampf zu ziehen, begeisterte jede Woche Millionen von Zuschauerinnen und Zuschauern. Die Sci-Fi-Teenie-Serie brachte sieben Staffeln, eine Spin-off Serie («Angel») und mehrere Comic-Reihen hervor. 22 Jahre nach dem Serienfinale im Jahr 2003 soll die Kultproduktion nun auf die Bildschirme zurückkehren. Eine Neuauflage von «Buffy» für 2025 ist in Arbeit, berichtet das Branchenmagazin «Variety».

Niemand Geringeres als Oscarpreisträgerin Chloé Zhao (41, «Nomadland») sei als Regisseurin im Gespräch, heisst es. Für Fans besonders wichtig: Hauptdarstellerin Sarah Michelle Gellar (47), die durch die Rolle der Buffy Summers international zum Star avancierte, schlüpft erneut in die Rolle der Jägerin. Bis vor wenigen Jahren noch wollte Gellar nichts von einem Comeback wissen, jetzt hat sie ihre Meinung aber geändert. «Ich habe ‹Sex and the City› und ‹Dexter› gesehen und verstanden, dass es Möglichkeiten gibt, Revivals gut und richtig zu machen», erklärte Gellar kürzlich in einem Interview. In der Neuauflage soll allerdings nicht sie, sondern eine neue Jägerin im Mittelpunkt stehen – Gellar würde demnach in einer Nebenrolle zu sehen sein. Ob auch weitere Stars aus dem Original wie Nicholas Brendon (53), Alyson Hannigan (50), David Boreanaz (55) oder James Marsters (62) zurückkehren, ist noch offen.

«Prison Break» erhält Fortsetzung

Doch «Buffy» ist nicht der einzige Serien-Hit aus der Vergangenheit, der in die TV- und Streamingwelt zurückkehrt. So erhält auch die erfolgreiche Gefängnis-Serie «Prison Break» von 2005 eine Fortsetzung. Der US-amerikanische Streamingdienst «Hulu» soll bereits eine Pilotfolge der Fortsetzung bestellt haben, meldete kürzlich die Medienplattform «Deadline». Wir erinnern uns: «Prison Break» erzählt die Geschichte der beiden Brüder Michael Scofield (Wentworth Miller, 52) und Lincoln Burrows (Dominic Purcell, 54). Nachdem Lincoln vor einem Gericht zur Todesstrafe verurteilt wird, lässt sich Michael, ein brillanter Architekt, ins Gefängnis seines Bruders einschleusen, um gemeinsam mit ihm wieder auszubrechen.

Die Fortsetzung von «Prison Break» muss allerdings – anders als das Comeback von «Buffy» – ohne die Stars des Originals auskommen. Wentworth Miller und Dominic Purcell werden Berichten zufolge nicht dabei sein. Die «Prison Break»-Neuauflage spiele zwar in der fiktiven Welt rund um das Gefängnis Fox River State Penitentiary, die Story werde aber unabhängig von der Handlung der Original-Serie erzählt, heisst es. 

Fans hoffen nach Werbeclip auf Comeback von «Gilmore Girls»

Über ein unerwartetes Wiedersehen mit ihren TV-Lieblingen durften sich vergangenen Dezember Fans der Kult-Serie «Gilmore Girls» (2000–2007) freuen. In einem 30-sekündigen Werbeclip der US-Supermarktkette Walmart wurde die beliebte Welt von Stars Hollow erneut zum Leben erweckt. Und drei Darsteller kehrten in ihren ikonischen Rollen in das bei Fans beliebte Kaffee «Luke's Diner» zurück: Lauren Graham (57) als Lorelai Gilmore, Scott Patterson (66) als Luke Danes und Sean Gunn (50) als Kirk. Seither hoffen Fans auf eine baldige Fortsetzung ihrer Lieblingsserie – mit guten Chancen. Die Darsteller, wie auch Serienschöpferin Amy Sherman-Palladino (59) zeigen sich offen für ein Comeback. 2016 war «Gilmore Girls» bereits mit dem vierteiligen Special «Gilmore Girls: A Year in the Life» auf Netflix zurückgekehrt.

Die nostalgische Verbindung, die viele Zuschauerinnen und Zuschauer zu ihren Serienlieblingen haben, nutzen unterdessen einige findige Marketingstrategen. So schlüpften letztes Jahr auch Jennifer Aniston (55) und David Schwimmer (58) in ihre Kult-Rollen als Ross und Rachel aus der beliebten Sitcom «Friends» (1996–2003). Grund dafür war ein Super-Bowl-Werbespot für den Essenslieferdienst Uber Eats, der das Traumduo erneut vor der Kamera vereinte. 

Aniston ist gegen «Friends»-Fortsetzung

Jennifer Aniston selbst betonte in der Vergangenheit mehrfach, dass sie gegen eine Fortsetzung der Kult-Serie sei, da sie befürchte, dass dies das Erbe der Serie «ruinieren» könnte. «Ich glaube wirklich, dass eine Neuauflage der Serie nicht annähernd so gut sein wird, wie sie es war», erklärte der Hollywoodstar 2019 Moderator Howard Stern (71) in dessen Radiosendung. Räumte aber gleichzeitig ein, dass sie «‹Friends› jeden Tag vermisst» und «ohne die Serie nichts wäre». Gut möglich also, dass die Schauspielerin ihre Meinung angesichts der erfolgreichen Fortsetzungen und Neuauflagen beliebter Serien ändert. Bis dahin müssen sich Fans mit den bisherigen Folgen, die alle auf Netflix zu sehen sind, begnügen.

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