Die Nachricht von Tina Turners (†83) Tod erfährt der international renommierte Konzertveranstalter André Béchir (74) durch Blick am Telefon, kurz nachdem die Nachricht die internationalen Breaking News füllte. «Ich kann es gar nicht glauben, es tut mir für ihren Ehemann Erwin unendlich leid», sagt ihr guter Freund mit stockender Stimme.
Der einstige «Good News»-Chef habe unendlich viel mit ihr erlebt, organisierte Konzerte mit ihr, als sie noch mit ihrem Ex-Mann Ike Turner (1931–2007) tourte, und später, als der internationale Star neue Wurzeln in Küsnacht ZH wachsen liess.
Nebst ihrer Präsenz, ihrem Charisma, habe er vor allem etwas bewundert: «Tina sprühte immer voller Kraft und Freude. Bei allen Dramen und Schicksalsschlägen, die sie erleben musste, hat sie das Negative nie an sich herangelassen, das Gute hat sie immer grösser und höher eingeschätzt. Das habe ich und werde ich immer bewundern an Tina Turner, diesem grossartigen Talent und dieser wunderbaren Frau.»
«Sie blieb zuversichtlich, dass alles gut kommt»
Gegen 30 Konzerte hat der Zürcher für sie organisiert, das letzte Mal hat er sie vor der Pandemie gesehen. «Auch bei ihren gesundheitlichen, grossen Herausforderungen, wo sie sich zurückzog, waren wir telefonisch in Kontakt, ich mit ihr und Erwin. Auch da blieb sie zuversichtlich, dass alles gut kommt.» Sie habe auch ihren Humor nie verloren.
Béchir wird die aussergewöhnliche Rock-Legende nie vergessen. «Tina war eine bewundernswerte Frau. Sie wird immer ein wichtiger Teil in meinem Leben sein. Ruhe in Frieden, wunderbare, einmalige Tina Turner.»