Mario Barth war mit dem Zug auf dem Weg nach Frankfurt. Während der Fahrt hatte der Komiker, nach eigener Aussage, länger ohne Hygienemaske gefilmt. Als er dann später etwas trinken wollte, nahm er wieder die Maske ab. Obwohl auch in Deutschland ein grosser Teil der Corona-Massnahmen gefallen ist – in öffentlichen Verkehrsmitteln gilt nach wie vor eine Maskenpflicht.
Der Schaffner verwies den Deutschen des Zuges und Barth wurde am Bahnhof in Hanau von der Polizei in Empfang genommen. Die ganze Zeit streamte der Comedian die Diskussionen auf Social Media. Vor seinen Fans droht Mario Barth der Deutschen Bahn mit rechtlichen Konsequenzen. «Ich muss jetzt erst einmal meine Anwälte anrufen und fragen, was ich da jetzt machen kann.»
Wortgefecht zwischen Mario Barth und dem Schaffner
Seinen Anfang soll das Drama mit einem Wortgefecht zwischen Barth und dem Kondukteur gehabt haben. Dieser hat gemerkt, dass der Komiker nicht konsequent Maske trug. In der Folge ruft er die Polizei. Ein Sprecher der Bundespolizei sagt zu «Bild»: «Die Beamten haben das Hausrecht des Zugbegleiters durchgesetzt und Herrn Barth von der Weiterfahrt im ICE ausgeschlossen.»
Gelassene Reaktion der Deutschen Bahn
Der TV-Komiker vermutet, dass der Zugbegleiter ein persönliches Problem mit ihm hat: «Ich glaube, weil ich mein Video ohne Maske gemacht habe. Das hat er gesehen. Sonst wüsste er ja nicht, dass ich ein Live-Video gemacht habe. Der wird das gesehen haben, und findet mich scheisse» sagt er in die Kamera.
Die Bahn reagiert derweil gelassen auf das Drama. Auf einen Tweet von Barth antwortet das Unternehmen in klassischer Barth-Manier: «Maskenpflicht in unseren Zügen. Kennste? Kennste?» (grb)