Auf einen Blick
- Gene Hackman und Frau tot aufgefunden, Tochter Leslie äussert sich
- Trotz hohen Alters war Hackman in guter körperlicher Verfassung
- Hackman und Ehefrau Betsy waren seit 1991 verheiratet, 31 Jahre Altersunterschied
Nach dem mysteriösen Tod von Gene Hackman (†95), seiner Frau Betsy Arakawa (†63) und einem der drei Hunde, meldet sich Tochter Leslie (59) zu Wort. Gegenüber der «Daily Mail» erklärt sie, dass die Familie den Tod der beiden noch verarbeiten müsse. Wegen seines hohen Alters sei das Ableben ihres Vaters zwar «nicht besonders schockierend», aber es habe bis dahin keine Anzeichen gegeben, «dass es ein Problem gab».
«Trotz seines Alters war er in sehr guter körperlicher Verfassung», so das jüngste seiner drei Kinder. «Er machte gerne Pilates und Yoga und machte das auch weiterhin mehrmals pro Woche. Er war also bei guter Gesundheit.» Geistig habe er hingegen etwas abgegeben, erklärte sie gegenüber «Us Weekly». «Seine Frau erzählte mir, dass sein Gedächtnis nachliess und als er kürzlich Geburtstag hatte, musste seine Frau [ihn] anscheinend dreimal daran erinnern, dass er Geburtstag hatte.»
«Wir standen uns nahe»
Gesehen habe sie ihren Vater wegen der Distanz zwischen seinem Wohnort in New Mexico und ihrem in Kalifornien schon länger nicht mehr. «Wir standen uns nahe. Ich hatte ein paar Monate lang nicht mit ihnen gesprochen, aber alles war normal und alles war gut.»
Dass ihr Vater überhaupt erst so alt wurde, schiebt Leslie auf seine Ehefrau Betsy Arakawa, die sich «sehr, sehr gut um ihn gekümmert und immer auf seine Gesundheit geachtet» habe. «Dafür bin ich ihr dankbar, und ihr Tod macht mich sehr traurig.»
Leichen waren bereits teilweise mumifiziert
Die genaue Todesursache des Ehepaares ist weiterhin unklar. Die Umstände werden von der Polizei jedoch als «verdächtig genug» eingestuft, um eine gründliche Untersuchung zu rechtfertigen. Der Tod trat offenbar bereits vor mehreren Tagen ein, dafür spricht die partielle Mumifizierung der Leichen.
Die Familie geht derzeit von einer Kohlenmonoxidvergiftung aus, eine solche wurde von der Feuerwehr sowie dem zuständigen Gasversorger in New Mexico zunächst allerdings ausgeschlossen, da es keine Beweise oder Anzeichen gäbe, «die darauf hindeuten, dass es irgendwelche Probleme mit den Rohren in und um das Haus gab». Die Ergebnisse der Autopsie liegen noch nicht vor. Auf den Nachmittag (Ortszeit) hat das Sheriffbüro in Santa Fe County eine Pressekonferenz angesagt.