Prinz William muss jetzt stark sein
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Kate und Charles fallen aus:Prinz William muss jetzt stark sein

König Charles' Krebsdiagnose
Darum ist die öffentliche Bekanntmachung so wichtig

Die Nachricht über König Charles' Diagnose ging am Montag in Windeseile um die ganze Welt. Der Palast geht erstaunlich offen mit seiner Krankheit um – und das aus einem wichtigen Grund.
Publiziert: 06.02.2024 um 10:15 Uhr
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Aktualisiert: 06.02.2024 um 10:28 Uhr
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König Charles pflegt einen offenen Umgang mit seinen Erkrankungen.
Foto: imago/i Images
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Saskia SchärRedaktorin People

Erst am vergangenen Montag wurde König Charles III. (75) nach einem operativen Eingriff aus dem Krankenhaus entlassen. Diesem musste er sich wegen einer vergrösserten Prostata unterziehen. Mit der Diagnose ging er stets offen um und informierte proaktiv über seinen gesundheitlichen Zustand und die bevorstehende Operation. Einen ganz ähnlichen Umgang pflegt er nun mit seiner am Montag öffentlich gemachten Krebserkrankung.

Diese Offenheit ist dabei gut begründet. Durch die Bekanntgabe seiner Erkrankung will der König das Bewusstsein auf das Thema lenken und somit die Leute auch auf Voruntersuchungen aufmerksam machen. Eine Strategie, die sich auszahlt. Nach der Bekanntmachung seiner vergrösserten Prostata und der damit zusammenhängenden Operation sind auf der Website des britischen Gesundheitsdienst NHS die Nachfragen über Prostatabeschwerden sprunghaft angestiegen.

Den offenen Umgang mit Erkrankungen verfolgt der Palast mittlerweile bereits seit mehreren Jahren. Als Prinzessin Kate 2012 mit George schwanger war, machte sie bekannt, dass sie unter Hyperemesis gravidarum leide, eine besonders starke Form der Morgenübelkeit. Über die zweite Schwangerschaft mit Tochter Charlotte 2014 informierte sie früher als ursprünglich geplant, weil sie sich in Behandlung gegen die Schwangerschaftserkrankung befand.

Darüber sprechen hilft

Das Thema Gesundheit – vor allem auch diejenige der Britinnen und Briten – liegt dem König sehr am Herzen. Bereits 2020 ermutigte er im Rahmen eines Aktionstages die Bevölkerung dazu, über Darmkrebs zu sprechen. Dabei erwähnte er auch seine eigenen Ängste im Zusammenhang mit der Krankheit, über die «wir Briten nicht gerne sprechen». Allgemein sei sein Volk nicht besonders gut darin, über Erkrankungen zu reden, die die «privateren Bereiche ihres Körpers» betreffen, wird der König von «The Mirror» zitiert. Er sei sich daher sicher, dass dies zu unnötigen Todesfällen führe.

Sollten sich in Folge der Krebserkrankung des Königs die Suchanfragen auf der NHS-Website ebenso erhöhen wie bei der Bekanntmachung seiner Prostata-Vergrösserung und sich die Leute für einen Vorsorgetermin anmelden, so hätte Charles mit seinem offenen Umgang sein Ziel erreicht und weitere unnötige Todesfälle könnten vielleicht verhindert werden.

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