Seit Jahren ist Moderatorin Sonya Kraus (50) ein treuer Gast beim «Burning Man»-Festival im US-Wüstenstaat Nevada. Doch unerwartete Regenfälle verwandelten die Veranstaltung dieses Jahr in eine wortwörtliche «Wasserschlacht». Diese Wassermassen führten dazu, dass die temporäre Stadt auf einem ausgetrockneten Salzsee überflutet wurde. Die Besucher sitzen fest und dürfen das Gelände nur auf eigenes Risiko verlassen.
Gegenüber «Bild» schildert Sonya Kraus die Lage in den USA: «Es ist, als ob du durch frisch angerührten Zement watest. Alles bleibt einfach stecken. Ich habe keine Ahnung, wann ich nach Hause kann!» In der Nacht auf Montag erhält die «Bild» ein Foto von Kraus, das sie mit einer dicken Schlamm-Schicht an den Schuhen zeigt. Hinzu gibts folgendes Update: «Ich bin gerade über sechs Kilometer durch den Schlamm gewatet! Ich warte jetzt auf einen Free-Burner-Bus in die Zivilisation.»
Bis am Montagmorgen gab es nur den Weg zu Fuss, mit einem langen Marsch durch tiefen, klebrigen Schlamm. Auch Chris Rock (58) und der DJ Diplo (44) flüchteten über den Notfall-Weg aus der Wüste zu einer nahegelegenen Strasse, wo sie von einem Truck aufgegabelt wurden.
So geht es weiter
Laut US-Medien sitzen am Montagmorgen immer noch knapp 70'000 Menschen fest. Am Sonntagabend teilten die Veranstalter auf ihrer Webseite mit, dass sich die Lage langsam zum Guten wende: «Es tröpfelt zwar noch, aber die Konditionen auf dem Gelände verbessern sich». Dennoch blieben die Zu- und Ausfahrten zu Black Rock City weiterhin geschlossen. (fmü/grb)