Die US-Rockband Foo Fighters hat nach dem überraschenden Tod von Schlagzeuger Taylor Hawkins (†50) ihre Konzerttournee vorzeitig beendet. Mit «grosser Traurigkeit» würden nach dem «erschütternden Verlust» alle geplanten Auftritte abgesagt, teilte die Band am Dienstag (Ortszeit) auf ihrer Webseite mit.
Die Band entschuldigte sich bei den Fans. Man wolle nun die Zeit nutzen, um zu trauern, zu heilen, Freunden nahe zu sein und dabei die gemeinsame Musik und Erinnerungen zu würdigen.
Auch Konzert in der Schweiz abgesagt
Hawkins war am Freitag mit nur 50 Jahren auf Tournee in Kolumbien gestorben. Der Schlagzeuger war Medienberichten zufolge tot in einem Hotel in der Hauptstadt Bogotá aufgefunden worden. Bei einer ersten gerichtsmedizinischen Untersuchung wurden in Hawkins Körper zehn verschiedene Substanzen festgestellt, darunter Marihuana, Antidepressiva, Benzodiazepine und Opioide.
Die Band um Frontmann Dave Grohl (53) hatte bis zum Jahresende über 50 Auftritte in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland und in Europa geplant. Im Juni hätte die Band im Basler St. Jakob-Park gespielt. Auch Konzerte in Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, Spanien und Italien waren auf dem Programm. (SDA/euc)