Nach einer Woche in ärztlicher Behandlung muss Ralph Siegel (78), der Komponist der Eurovision-Hymne «Ein bisschen Frieden», schon wieder ins Spital. Laut der deutschen «Bild» wurde bei Siegel eine Spinalkanalstenose, eine Verengung des Wirbelsäulenkanals, festgestellt. Wird sie nicht behandelt, drohen bei Betroffenen Lähmungen aufzutreten. Gegenüber der «Bild» spricht der Star-Produzent über sein Leiden: «Ich muss am 29. Dezember operiert werden. Die Ärzte sagen, so schnell wie möglich. Ich habe seit Wochen katastrophale Schmerzen. Kann nicht mehr stehen, nicht mehr sitzen, nicht mehr liegen, nicht mehr arbeiten und nicht mehr denken.» Den Wechsel ins neue Jahr verbringt Siegel – wie schon Ende 2022 – im Spital. Zwar hätte er das Fest gerne zu Hause verbracht, gibt er zu – aber: «Es geht nicht mehr. Ich kann nicht mehr. Ich drehe bald durch vor Schmerzen. Meine Frau Laura und ich bleiben aber optimistisch, dass es mir hoffentlich bald besser geht.»
Bei der anstehenden Operation werden bei Siegel mittels eines 12-Zentimeter-Schnitts die Nerven freigelegt und der Wirbelknochen gefräst – man hoffe, dass sich der Spinalkanal dann wieder ausdehnen könne. Der Heilungsprozess ist aber lange. Erschwerend hinzu kommt: Der Deutsche leidet an der Nervenkrankheit Polyneuropathie, die seinen Bewegungsapparat zusätzlich einschränkt. Ausserdem wurde bei Siegel letztes Jahr bereits zum dritten Mal Prostatakrebs festgestellt – die Werte seien zwar beruhigend, müssten aber laufend beobachtet werden. (las)