Auf einen Blick
- Stefanie Giesinger spricht über ihre Abtreibungserfahrung
- Sie musste sich mit Babyfotos auf Webseiten auseinandersetzen
- Giesinger musste sechs Wochen lang schwanger bleiben
Stefanie Giesinger (28) hat in ihrem Podcast «G Spot» über einen Schwangerschaftsabbruch gesprochen, den sie im letzten Jahr hat durchführen lassen. Auch in einem begleitenden Instagram-Post berichtet sie von der ungewollten Schwangerschaft und der Prozedur der Abtreibung: «Vor rund einem Jahr wurde ich schwanger und es folgten unglaublich schwere Monate», schreibt das Model.
Giesinger beschreibt in dem Gespräch mit der Influencerin Nike van Dinther (36), wie ihr der Abbruch erschwert wurde. So erzählt sie, dass sie erst von einem Gynäkologen untersucht worden war, der ihre Entscheidung, das Kind nicht zu bekommen, nicht ernst nahm. Auf Instagram schreibt sie, dass sie auch auf der Suche nach Abtreibungsmöglichkeiten und Anlaufstellen mit Webseiten voller Babyfotos konfrontiert wurde. Auch der Pflichttermin bei «Pro Familia» war kein leichter: «Mein Herz schlug schnell und die Übelkeit kam hoch. Ich wusste, mir stehen jetzt Höllenwochen bevor und ich muss mich zusammenreissen, um sie zu überstehen.»
«Kampf gegen meinen eigenen Körper»
Giesinger entschied sich für eine operative Abtreibung, für die sie noch sechs Wochen lang schwanger sein musste. «Scham, Angst, Trauer, Verwirrung, Schmerz und Unsicherheit machten mir das Leben schwer. Mein Körper veränderte sich, etwas wuchs in mir, und ich wollte es nicht.» Die Zeit bis zum Abbruch beschreibt sie als «Kampf gegen meinen eigenen Körper».
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Erst als die befruchtete Eizelle sichtbar war, durfte die Abtreibung stattfinden. «Ich wurde unter Narkose gesetzt und meine Gebärmutter wurde ausgesaugt.» Es folgten weitere Wochen, die Giesinger im Rückblick als Depression beschreibt: «Die plötzlich abfallenden Hormone, das schlechte Gewissen und die Überforderung stürzten mich in ein dunkles Loch», beschreibt sie.
Zum Schluss des Posts bedankt sie sich bei den Menschen, die sie in dieser Zeit aufgefangen haben: «Alleine hätte ich diese Zeit nicht überstanden.» Zudem betont Giesinger, dass sie dankbar sei «für das Privileg, über meinen eigenen Körper entscheiden zu können.»