Stefanie Giesinger (27) hat sich für die neuste Folge ihres Podcasts «G-Spot» ihre gute Freundin Hannah Müller-Hillebrand (28) an die Seite geholt, mit der sie über das Single-Dasein spricht. Dabei enthüllt das Model, dass sich das Alleinesein nach sechs Jahren Beziehung erstmal unschön anfühlte. «Dann wurde ich Single und das war richtig gruselig und ich fand es richtig schlimm», erzählt sie ihrer Freundin und der Hörerschaft. Bis dahin war sie immer «die Freundin von», Entscheidungen wurden jeweils gemeinsam getroffen und dann – dann stand sie plötzlich als Single da und wusste gar nicht, wer sie wirklich war.
«Ich habe lange gebraucht, mich an den Ist-Zustand zu gewöhnen. Ich konnte keine Sekunde alleine sein. Die Stille war zu laut und zu schmerzhaft», erklärt Giesinger ihren Gemütszustand, nachdem ihre Beziehung mit dem britischen Model Marcus Butler (32) 2022 zu Ende ging. In der Folge habe sie sich in die Arbeit und das Partyleben gestürzt, alles nach dem Motto «Hauptsache nicht alleine».
Sie besessen gewesen «von der Idee, dass man in dieser Welt erst dann als vollkommen gilt, wenn man in einer Beziehung lebt», resümiert Giesinger. «Das Singledasein wird immer als Zwischenphase beschrieben. Als wäre die Zeit alleine, nicht genug wert». Erst als sie sich eine Auszeit am anderen Ende der Welt nahm, konnte sie diesen Kreislauf durchbrechen.
Stefanie Giesinger sucht nicht nach der grossen Liebe
«Ich musste mich selbst daten, kennen und lieben lernen. Denn plötzlich gab es nicht mehr diese Person, die mich vollkommen gemacht hat, ich musste alleine komplett sein. Meine eigene, bessere Hälfte werden», erzählt das Model über ihre Herausforderungen als Neo-Single. Durch ihre Auszeit sei sie sich aber näher gekommen, habe sich selbst kennengelernt.
Mittlerweile geniesst Giesinger ihr Single-Leben, geht aber auch wieder auf Dates. Dies, weil es ihr Freude bereitet und nicht, weil sie auf der Suche nach der grossen Liebe ist. «Denn wenn ich verzweifelt suche, erinnere ich mich daran, dass wenn ich hungrig bin, ich alles essen würde, was mir vor die Nase kommt. Auch etwas, was mir gar nicht schmeckt, oder mir nicht guttut», erklärt die «GNTM»-Gewinnerin von 2014.
Sucht und Angst
Was Giesinger hingegen zu schmecken scheint, ist jener Mann, den sie bisher auf drei Dates begleitet hat und den sie «so toll» findet. Im Zusammenhang mit ihm, habe sie aber auch bemerkt, wie viel Mut sie brauche, Gefühle zuzulassen. «Ich hab Angst verletzt zu werden, ich hab Angst zu verletzen, ich habe Angst, mich wieder selbst einzusperren». Befinde sie sich nämlich in einer Beziehung, so entwickle sie beinahe eine Sucht nach dem Partner.
Dies hat sich auch in der Beziehung zu ihrem Ex-Freund Marcus Butler bemerkbar gemacht, wie die beiden in einer vorherigen Podcast-Folge erklärten. «Ich war wie ein Mini-Du. Ich mochte die Mode, die du mochtest, hörte die Musik, die du gehört hast, schaute die Filme, die du geschaut hast … Es gab kein ich ohne Dich», sagte Giesinger im Gespräch mit Butler. In der damaligen Folge des Podcasts schlossen die beiden übrigens ein Liebes-Comeback nicht aus.
So begeistert, wie Giesinger derzeit aber über ihr Date berichtet, scheint eine erneute Liebesgeschichte mit Marcus Butler allerdings in weite Ferne zu rücken.