Jessica Simpson feiert vier Jahre ohne Alkohol mit altem Bild
«Diese Person ist eine unerkennbare Version meiner selbst»

Jahrelang war Jessica Simpson alkoholabhängig. Vor vier Jahren schaffte sie es, ihre Sucht zu besiegen. Zum Jahrestag postet die Sängerin ein Erinnerungsbild an die schwierige Zeit.
Publiziert: 02.11.2021 um 19:15 Uhr
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So sah Jessica Simpson vor vier Jahren aus, als sie noch alkoholsüchtig war.
Foto: Instagram

Es ist ein Meilenstein für Jessica Simpson (41): Die Sängerin feierte am Montag den vierten Jahrestag ihrer Alkoholabstinenz. Dazu postet sie ein schonungslos ehrliches Bild von sich. Darauf sieht man Simpson aufgedunsen, mit leerem Blick und im Schlabberlook.

«Diese Person am frühen Morgen des 1. Novembers 2017 ist eine unerkennbare Version meiner selbst», schreibt sie unter das Foto. Für sie sei das der Moment gewesen, an dem sie erkannt habe, dass sie nicht mehr so leben könne. Sie wollte noch so viel entdecken und erforschen. «Um das zu tun, musste ich aufhören, Alkohol zu trinken. Denn mein Verstand und mein Herz kreisten immer in dieselbe Richtung – und ich ehrlich gesagt erschöpft war», offenbart die Musikerin.

Jessica Simpson sabotierte sich selbst

Inzwischen hat sie ihr Ziel erreicht und ist seit vier Jahren trocken. Dass ihr letzter Schluck Alkohol schon so lange her ist, kann sie kaum glauben: «Es fühlt sich an wie vielleicht zwei Jahre. Und ich denke, das ist eine gute Sache.» Mit dem Bild will sie anderen Alkoholsüchtigen Mut machen. «Es gibt so viele Stigmata rund um die Welt des Alkoholismus oder der Alkoholiker. Die wirkliche Arbeit, die ich in meinem Leben machen musste, war Fehler, Schmerz, Gebrochenheit und Selbstsabotage zu akzeptieren», meint sie und betont: «Das Trinken war nicht das Problem. Ich war es.»

«Ich habe mich mit den Ängsten versöhnt»

Jessica Simpson machte im vergangenen Jahr in ihren Memoiren öffentlich, dass sie jahrelang von Alkohol und Pillen abhängig war. Auslöser war, dass sie ab ihrem sechsten Lebensjahr sexuell missbraucht worden war und das dadurch entstandene Trauma nie aufarbeitete. Damals habe sie sich weder geliebt noch ihre eigene Kraft respektiert. Heute tue sie das: «Ich habe mich mit den Ängsten versöhnt und die Teile meines Lebens akzeptiert, die einfach nur traurig sind.» Jetzt besitze sie ihre persönliche Macht mit gefühlvollem Mut: «Ich bin grundehrlich und angenehm offen. Ich bin frei.» (bsn)

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Handel und Besitz von Betäubungsmitteln sind in der Schweiz illegal und können mit Freiheitsstrafe oder Geldstrafe geahndet werden. Für Menschen, die Drogenprobleme haben, bietet Sucht Schweiz Hilfe: www.suchtschweiz.ch

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