Im April ist Schlagerstar Willi Herren im Alter von nur 45 Jahren überraschend verstorben. Bis heute kann über die Todesursache nur gerätselt werden. In der Pro7-Sendung «Red» wird seine Witte Jasmin (42), von der der Musiker getrennt lebte, zum Container begleitet, in dem Willis Herrens Eigentum nach der Wohnungsauflösung gelagert wird.
Über den Moment, als sie vom Tod ihres Ehemanns erfuhr, erzählt sie: «Es ist ein Teil von mir mitgegangen.» Sie habe laut geschrien.
Mit etwas Abstand meint sie nun über den Tod von Willi Herren: «Wenn ich ehrlich bin, habe ich immer ein bisschen in meinem Hinterkopf gehabt, dass das vielleicht irgendwann passieren kann.»
Über Tablettensucht gesprochen
Offen spricht sie erstmals über die angebliche Todesursache: «Das war sein Tablettenproblem. Wir haben definitiv offen darüber gesprochen, dass er sein Leben riskiert, wenn er so weitermacht. Ich habe Tabletten bei ihm in der Hosentasche gefunden und gesagt: ‹Willi, geht das schon wieder los?›» Der Schlagersänger habe Valium, ein Medikament zur Behandlung von Angst- und Spannungszuständen, missbraucht.
Ausserdem offenbart Jasmin Herren, dass ihr verstorbener Ehemann gesundheitliche Probleme hatte. «Willi wusste seit Ende 2020, dass er ein Herzproblem hatte. Und er hatte die ganze Zeit ein Blutdruckmessgerät da, das er einfach nicht verwendet hat.»
Sie macht seine «Freunde» dafür verantwortlich
Willi Herren soll in der Nacht vor seinem Tod eine ausschweifende Party in seinen eigenen vier Wänden gefeiert haben – und dort zu den Tabletten gegriffen haben. «Es waren genug Leute in seinem Umfeld. Ich mache diese Leute verantwortlich, die mit ihm gefeiert haben. (…) Für mich sind das keine Freunde, für mich sind das Ratten.» Denn ein echter Freund kümmere sich um einen und feiere nicht weiter.
Willi Herren wurde am 20. April tot in seiner Kölner Wohnung vorgefunden. Seither herrscht in seiner Familie ein bitterböser Streit. Dieser gipfelte darin, dass Jasmin Herren nicht an die Beerdigung kam. Sie betont, dass die beiden nach der Trennung es nochmals miteinander versuchen wollten. (bnr)