Mitte September wurde die Serie «Squid Game» auf Netflix veröffentlicht, knapp zwei Wochen später ist sie in 83 Ländern auf Platz 1 der meist geschauten Inhalte. Heisst: Die Produktion aus Südkorea hat in allen Ländern Platz 1 erreicht, in denen sie verfügbar ist – das hat bisher noch keine andere Netflix-Serie geschafft.
Tödliche Kinderspiele
Der Inhalt der Serie erinnert an «Hunger Games», die Outfits an «Haus des Geldes». Bei «Squid Games» werden 456 verzweifelte Personen zu einem mysteriösen Wettbewerb eingeladen, der aus mehreren traditionell koreanischen Kinderspielen besteht. Alle Teilnehmenden stehen in ihrem Leben finanziell am Abgrund und kriegen nun die Chance auf 45,6 Milliarden Won – umgerechnet etwa 36 Millionen Franken. Doch bereits nach kurzer Zeit wird klar: Wer nicht gewinnt, stirbt. Die Spieler müssen ihr eigenes Leben und das der anderen riskieren, um an den Jackpot zu kommen. So entsteht ein packender Mix aus Thriller, Mystery und ganz viel Drama.
Wie beliebt die Serie ist, sieht man vor allem auch in den sozialen Medien. Alleine auf Tiktok hat der Hashtag #squidgame über 24 Milliarden Views und auf Instagram und Facebook finden sich unzählige Memes. Auch Twitter scheint die Serie zu lieben: Einige User schreiben, sie hätten noch nie eine Serie so schnell durchgeschaut, wie «Squid Game».
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Squid Game könnte «Bridgerton» entthronen
Hält der Hype um «Squid Game» noch länger an, könnte es gar das erfolgreichste Netflix-Original überhaupt werden. Bis anhin gilt die Drama-Serie «Bridgerton» mit 82 Millionen Streams innerhalb von nur 28 Tagen als erfolgreichste Serie. Wie Netflix Co-CEO Ted Sarandos in einem Interview sagte, habe «Squid Game» schon jetzt gute Chancen «Bridgerton» einzuholen. Sicher sei aber: «Squid Game wird auf jeden Fall unsere grösste nicht-englischsprachige Show in der Welt sein.» (zel)