Für Aufsehen sorgte Sydney Sweeney erstmals in der kontroversen US-Serie «Euphoria». In dieser hatte sie die Rolle einer blonden High-School-Schülerin, die an ihrer Schule aufgrund ihrer sexuellen Vergangenheit bewundert und gehasst wird. Der Durchbruch kam mit dem Überraschungserfolg von «The White Lotus». Die Serie liess uns während der Covid-Pandemie von Luxusferien in fernen Ländern träumen. Sweeney spielte ein verwöhntes Rich-Kid.
Im Magazin «Women's Health» erzählt die 26-Jährige, wie gross der Erfolgsdruck sei, der bereits seit Kindestagen auf ihr laste. Ihre Familie hätte so viel Geld in ihre Karriere investiert, dass ihre Eltern Konkurs anmelden mussten. «Ich habe dabei zugesehen, wie sie fast alles verloren», sagt sie. «Auch unser Haus am See. Wir konnten uns irgendwann das Leben in LA nicht mehr leisten – eigentlich konnten wir uns nirgendwo mehr das Leben leisten.»
Neun Jahre nur Absagen für Sweeney
Um ihrer Familie etwas zurückzugeben, nahm sie als Teenager jeden Nebenjob an, den sie bekommen konnte. Sie arbeitete als Babysitterin, als Reinigungskraft in Restaurants und als Tour-Guide in den Universalstudios in Hollywood. Sie habe ihre Familie nicht enttäuschen wollen und es unbedingt in eine TV-Show oder in einen Film schaffen wollen, sagt sie. «Koste es, was es wolle.» Neun Jahre lang gab es bei Castings für sie nur Absagen.
Bis sie die Rolle in der Serie «Euphoria» an der Seite von Zendaya (27) bekam – dem grossen Idol der sogenannten Generation X. Gemäss «Variety» ist Euphoria mit 34 Millionen Tweets die auf X (ehemals Twitter) meist thematisierte Serie der Geschichte. Und seit 2004 die erfolgreichste Serie des Senders HBO nach «Game of Thrones».
Zwei neue Filme in den nächsten drei Wochen
Mit ihrer ersten grossen Gage zahlte Sweeney ihrer Familie etwas zurück. Sie kaufte das Haus ihrer Ur-Grosseltern, die am selben See wie ihre Eltern gelebt hatten. In den nächsten drei Monaten kommen zwei neue Filme mit Sweeney in die Kinos: Im Dezember die romantische Komödie «Wo die Lüge hinfällt». Und im Februar der «Spider-Man»-Spin-off «Madame Web».