George Clooney (59) hat sich wohl mit dem Falschen angelegt. Der Schauspieler wetterte kürzlich in einem Interview mit dem Magazin «GQ» gegen Ungarn und dessen Ministerpräsidenten Viktor Orbán (57). Während Clooney für sein humanitäres Engagement bekannt ist, regiert Orbàn immer autoritärer.
So schränkt er nicht nur die Pressefreiheit in seinem Land ein, er schottet sich auch gegen Flüchtlinge ab. In der EU hat er zudem einige Strafverfahren wegen Rechtsstaatsverstössen am Hals. Diese Art zu regieren, passt dem Hollywood-Star darum gar nicht. Clooney bezeichnete den Ministerpräsidenten und Ungarn als Beispiel für «Hass und Wut» in der Welt.
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«Begrenztes politisches Wissen»
Das lässt die ungarische Regierung nicht auf sich sitzen. Der Aussenminister von Ungarn, Peter Szijjarto (42), reagiert und schiesst zurück. «Wir mögen und schätzen George Clooney als Schauspieler. Er ist einer der besten Vertreter seines Berufs», beginnt er in einem Video, das er auf Facebook gepostet hat.
Dann aber ist es vorbei mit den Nettigkeiten. Szijjarto sagt weiter, was Clooney gesagt hätte, sei keine Frage der Schauspielerei, sondern der Politik. «Es scheint, als wäre George Clooneys historisches und politisches Wissen begrenzt. Er scheint seine Informationen von den internationalen Mainstream-Medien zu haben. Daran ist offensichtlich nichts Falsches, aber wir haben unsere eigene Meinung zu seinem politischen Wissen.» (bsn)