Alle lieben «Bridgerton». Die Netflix-Serie legte einen Mega-Start hin. 82 Millionen Haushalte haben das Liebesdrama, das 1813 spielt, in gerade mal 28 Tagen gestreamt. Keine andere Serie des Streaming-Giganten schaffte das. Was bei «Bridgerton» besonders auffällt: Eine Sex-Szene jagt die nächste.
Vor allem Aristokratentochter Daphne Bridgerton (Phoebe Dynevor, 25) und der Herzog Simon Basset (Regé-Jean Page, 30) können kaum die Finger voneinander lassen. Ihre Schäferstündchen kommen auf dem Bildschirm zwar locker daher, doch eigentlich steckt viel Arbeit darin, wie die britische Schauspielerin nun der «New York Post» erklärt. «Wir sind diese intimen Szenen wie akrobatische Kunststücke angegangen. Ich habe so lange mit Regé geübt, bis wir beide wussten, was wir da tun. Das hat sich alles sehr technisch angefühlt», verrät Dynevor.
«Es mit sich selbst zu machen, ist was ganz anderes»
Die grösste Herausforderung war für sie aber ihre Solosex-Szene. Bevor ihre Serienfigur nämlich ihr erstes Mal erlebte, wurde ihr geraten, selbst Hand anzulegen. «Es mit sich selbst zu machen, ist was ganz anderes», findet Dynevor. «Die Regieanweisungen waren da sehr genau: Ich sollte einen Orgasmus haben. Es ist schwierig zu proben. Was bedeutet, dass man es nicht tut. Man macht es dann einfach beim Dreh», berichtet die Schauspielerin von ihrer Selbstbefriedigungsszene.
Allein gelassen wurden die Darsteller bei den vielen Sex-Szenen aber nicht. Es wurde extra eine Intim-Koordinatorin engagiert, die gemeinsam mit der Regie und den Schauspielern die Szenen choreografierte. So sollte gewährleistet werden, dass sich niemand unwohl fühlt und alles in einem geschützten Rahmen gedreht wird. (bsn)