Auf einen Blick
- Rätsel um Tod von Gene Hackman und seiner Ehefrau nicht abgeschlossen
- Im Haus wurden Mobiltelefone gefunden
- Die zwei beschlagnahmten Mobiltelefone spielen wichtige Rolle bei Untersuchung der Todesfälle
Die Ermittlungen im Todesfall des Hollywoodstars Gene Hackman (1930–2025) und seiner Frau Betsy (1959–2025) sind noch nicht abgeschlossen. Wie «Bild» berichtet, wurde bei einer kürzlich abgehaltenen Pressekonferenz der Polizei und Gerichtsmedizin verkündet, dass es weiterhin offene Fragen gebe.
Ein zentraler Aspekt der laufenden Untersuchungen sind zwei beschlagnahmte Mobiltelefone aus der Villa des verstorbenen Ehepaars. Die Auswertung der Handydaten könnte wichtige Erkenntnisse über die letzten Stunden im Leben von Gene und Betsy Hackman liefern.
Gene Hackman habe kein Mobiltelefon gehabt
Wie Tom Allin, ein Freund des Schauspielers, gegenüber «Daily Mail» gesagt hat, hat Gene Hackmann kein Mobiltelefon gehabt. Laut Allin war Hackman an Technik «nicht interessiert» gewesen. Somit wäre der Schauspieler nicht in der Lage gewesen, den Notruf zu wählen. Ob die Mobiltelefone wirklich Hackman und seiner Ehefrau gehörten, ist bislang unklar. Laut Sheriff Adan Mendoza wartet man auf die Auswertung der Handydaten.
Gemäss dem Sheriff gibt es ausserdem keine Beweise dafür, dass der Schauspieler mit irgendjemandem kommuniziert hat, während er nach dem Tod seiner Ehefrau noch eine Woche lang im Haus in Santa Fe lebte. Es könne gut sein, dass sich der an Alzheimer erkrankte Hackman des Todes seiner Frau gar nicht bewusst war, sagte Rechtsmedizinerin Heather Jarrell während der Pressekonferenz.
Sheriff hofft auf Hinweise
Was ebenfalls unklar ist: ob Hackmans Ehefrau Betsy vor ihrem überraschenden Tod nahestehende Personen darüber informiert hatte, dass es ihr nicht gut gehe. Sie erlag am 11. Februar in ihrem Badezimmer einer Hantavirus-Infektion. «Auch hier gehen wir einige der Kommunikationen durch, und ich denke, dass die Mobiltelefone auch einige Hinweise auf die Zeit vor dem 11. Februar enthalten könnten», sagte Mendoza.