Hätten sie es gewusst? Annemarie Strubel hatte gestern die Chance, bei Günther Jauch (65) die Million zu knacken. Doch die «Wer wird Millionär?»-Kandidatin kam schon bei der ersten Frage ins Straucheln.
«‹Werfen› steht in einer alphabetischen Liste von Verben ...?», wollte der Moderator von ihr wissen. Die Antwortmöglichkeiten: «A: aben ‹teuer›, B: ri ‹siko›, C: unter ‹fangen›, D: expe ‹riment›». Dass Strubel auf dem Schlauch stand, machte sich sofort bemerkbar. Denn kaum hatte Jauch die Frage vorgelesen, platzte es aus ihr raus: «Ich verstehe die Frage nicht.»
«Das ist nicht wahr, oder?»
Das wollte der Moderator aber nicht gelten lassen: «Weil Sie die gar nicht richtig gelesen haben.» Der Moderator riet der Lebensberaterin, die Frage laut vor sich hinzusagen. Doch auch das hatte nicht das gewünschte Resultat. «Das ist nicht wahr, oder?», jammerte Strubel – und entschied sich schliesslich für den Publikumsjoker. Einer der wichtigsten Joker bei der ersten Frage? Das gibt es bei «Wer wird Millionär?» nicht oft.
Mehr zu «Wer wird Millionär?»
Wahrscheinlich erbarmte sich Jauch deshalb für Strubel und riet ihr: «Nein, den nehmen Sie nicht!» Doch als auch bei erneutem Lesen der Groschen nicht fiel, wollte Jauch ihr den Wunsch erfüllen. Glücklicherweise kam die Beraterin plötzlich von selbst auf die richtige Spur und tendierte zu «C: unter ‹fangen›».
Jauch schenkte ihr die Antwort
Als sie sich aber noch immer nicht sicher war, verlor der TV-Star die Geduld – und schenkte ihr die richtige Antwort. «Aber ab jetzt haben Sie von mir nichts mehr zu erwarten!», drohte er noch, bevor er ihr die Frage so stellte, dass die richtige Antwort allen klar war. «Können wir das rausschneiden?», witzelte Strubel darauf, als sie bei der 100-Euro-Frage ankam.
Nach den ersten Startschwierigkeiten machte der «Charisma-Coach» schliesslich auch eine gute Figur. Schliesslich konnte Strubel 16'000 Euro nach Hause nehmen. (klm)