Gerichtsdokumente enthüllen
So schlecht ging es Aaron Carter kurz vor seinem Tod

In wenigen Wochen jährt sich das Ableben von Aaron Carter zum zweiten Mal. Gerichtsdokumente enthüllen nun, wie schlecht es dem Sänger wenige Tage vor seinem Ableben wirklich ging.
Publiziert: 10.10.2024 um 18:08 Uhr
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Musiker Aaron Carter starb im November 2022.
Foto: imago/Independent Photo Agency

Auf einen Blick

  • Aaron Carter starb in seiner Badewanne durch Ertrinken
  • Carter kämpfte mit Alkohol-, Drogen- und psychischen Problemen
  • Seine Ex-Freundin Melanie Martin verklagt seinen Arzt
  • Carter konsumierte seit seinem 18. Lebensjahr verschiedene Drogen
  • Er wurde ein Jahr vor seinem Tod Vater
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Saskia SchärRedaktorin People

Im November 2022 wurde der Sänger Aaron Carter (✝34) tot in seiner Wohnung, genauer gesagt in seiner Badewanne, aufgefunden. Sein Leben lang kämpfte der jüngere Bruder von Backstreet-Boys-Sänger Nick Carter (44) mit einer Alkohol- und Drogensucht sowie psychischen Problemen. Seine Ex-Freundin Melanie Martin (31), mit der sich der Sänger in einer On-off-Beziehung befand, hat seinen Arzt John Faber in Zusammenhang mit seinem Tode verklagt. Die betreffenden Gerichtsdokumente enthüllen nun, wie schlecht es Carter vor seinem Ableben wirklich ging. 

«Der Patient gab an, er fühle sich häufig deprimiert, sei leicht ermüdbar und reizbar und habe im letzten Monat zehn Panikattacken erlebt» wird Carters Arzt John Faber in den Dokumenten zitiert. Zwei Jahre vor seinem Tod suchte Carter den Arzt erstmals auf und erklärte ihm, dass er täglich zwei Milligramm Xanax, ein verschreibungspflichtiges Medikament gegen Angstzustände, zu sich nehme, schreibt radaronline.com. Ausserdem sagte er, dass er seit seinem 18. Lebensjahr Alkohol, Nikotin und Drogen wie Marihuana, Kokain, Opiate, verschreibungspflichtige Beruhigungsmittel und Schlaftabletten sowie weitere Substanzen konsumierte. 

Hat ihm seine Freundin Drogen besorgt?

Aus den Dokumenten geht weiter hervor, dass Carter dem Arzt gegenüber zugab, sich nicht an den von ihm erstellten Medikationsplan zu halten und «dass er kontrollierte Substanzen aus nicht-medizinischen Quellen, einschliesslich seiner Freundin, bezog.» Ein heftiger Vorwurf an die Mutter von Aaron Carters Sohn, Melanie Martin. Wegen des nicht befolgen des Medikationsplanes habe John Faber, so sein Anwalt, Carter gewarnt, «dass er die Behandlung beenden würde, wenn er sich nicht an den Medikationsplan halten würde».

An die Warnung hielt sich Carter den Dokumenten nach nicht, denn im Mai 2022, ein halbes Jahr nach der Geburt seines Sohnes Princeton Lyric Carter (2), wurde Faber vom Department of Child and Family Services, einer Behörde zum Schutz von Kindern, wegen eines positiven Drogentestes des Sängers kontaktiert.

Ende Oktober 2022 gab Aaron Carter in einem Videogespräch mit seinem Arzt zu, komprimiertes Gas konsumiert zu haben, dies jedoch nicht wiederholen zu wollen. Wenige Tage später kam Carter in seiner Badewanne ums Leben. Die Todesursache: Ertrinken durch die Wirkung der Einnahme von Alprazolam, ein Wirkstoff zur Behandlung von Angstzuständen, sowie dem Konsum von komprimiertem Gas. John Faber behauptet, dass die medizinischen Aufzeichnungen seinen Fall beweisen, und fordert die Abweisung der Klage.

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Die Dargebotene Hand:

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Per Telefon 143 und Online www.143.ch.

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