Während Epstein-Gehilfin Ghislaine Maxwell (59) in New York vor Gericht steht, wird auch die Luft für Prinz Andrew (61) immer dünner. Zeugen bringen immer wieder neue Vorwürfe ans Licht, von denen auch der Royal betroffen sein könnte. Gemäss «The Sun» sagt nun ein mutmassliches Opfer gar aus, dass Videoaufnahmen von Prinz Andrews Aktivitäten auf der «Pädo-Insel» existieren könnten.
Prinz Andrew auf Band
Sarah Ransom, Anklägerin von Jeffrey Epsteins (†66) Verbündeter, Ghislaine Maxwell, verriet, dass seine ganze Privat-Insel kameraüberwacht gewesen sein soll. Sie erklärte, dass er einem starken Überwachungswahn verfallen war – und zwar so sehr, dass er sogar einen Peilsender an ihrem Telefon montieren liess. «Als ich damals zu fliehen versuchte, wählte ich absichtlich einen abgelegenen Ort. Doch Ghislaine und die Sicherheitsleute waren wie aus dem Nichts sofort zur Stelle», erklärte sie zuvor der «Mail on Sunday».
Später fügte sie noch hinzu: «Jeffrey hat mir einmal gesagt: ‹Ich habe Aufnahmen von jeder Person, die jemals auf meinem Grundstück war.›» Zwar wurde immer wieder spekuliert, dass Epstein jeden gefilmt hatte, der seine Privat-Insel besuchte – Sarah Ransome ist jedoch das erste seiner Opfer, das tatsächlich dort war, um diese Behauptung zu bestätigen.
Klage gegen den Herzog von York
Berichten zufolge, soll Prinz Andrew, der mit Jeffrey Epstein befreundet war, sich öfter auf dieser sogenannten «Pädo-Insel» aufgehalten haben. Dabei sollen dort mehrere junge Mädchen missbraucht worden sein – und zwar nicht nur von Jeffrey Epstein selbst, sondern auch von Ghislaine Maxwell (59) und Prinz Andrew (61).
Im August 2021 klagte ein mutmassliches Opfer namens Virginia Roberts (38) Prinz Andrew an. Die Begründung: Der Herzog von York soll sie im Alter von 17 in New York, London und auf der berüchtigten «Pädo-Insel» von Jeffrey Epstein missbraucht haben. Prinz Andrew leugnet jedoch mit grossem Nachdruck jegliches Fehlverhalten und weist die Vorwürfe entschlossen zurück. Das die Privat-Insel nun aber videoüberwacht gewesen sein soll, könnte jetzt schwerwiegende Beweise gegen Prinz Andrew liefern.