30 Autos soll Paul Walker (†40) zum Zeitpunkt seines Todes besessen haben. Die Leidenschaft für schnelle Maschinen lebte der «Fast & Furious»-Star auch neben der Leinwand aus.
Nun konnten Auto-Liebhaber Schmuckstücke aus Walkers Sammlung ergattern. 21 Wagen aus dem Fuhrpark des verstorbenen Schauspielers kamen bei einer Auktion in Arizona (USA) unter den Hammer. Das Geld blieb nicht bei der Familie, sondern floss vollumfänglich an Walkers Stiftung «The Paul Walker Foundation», an deren Spitze seine Tochter Meadow (21) steht. Die Stiftung baut unter anderem Schulen in Ghana oder bietet Stipendien an.
105'600 Dollar für «Fast Five»-Auto
Die Stiftung kann sich nun über einen ordentlichen Zustupf freuen. Denn die 21 Autos brachten einen Gewinn von rund 2,3 Millionen US-Dollar ein. Ein Käufer liess etwa für einen BMW M3 von 1995 385'000 Dollar springen. Ein 2009er Nissan 370Z, den Walker in «Fast Five» fuhr, wurde für 105'600 Dollar verkauft.
Beim Verkauf profitierte die Stiftung auch von einem Promi-Bonus, sagt einer, der es weiss. Jonathan Klinger schätzt für den Oldtimer-Versicherer Hagerty den Wert von teuren Autos ein. «Die Leute bezahlen eindeutig eine Prämie für seine Autos», sagt der Experte zur Nachrichtenagentur Reuters. «Durch diese Summen könnte der verstorbene Schauspieler der nächste Paul Newman (†83) unter den prominenten Autosammlern werden.» Auch Newman war nicht nur Hollywood-Star, sondern auch Auto-Liebhaber.
Paul Walker starb 2013 als Beifahrer bei einem Autounfall in Kalifornien. Am Steuer seines Porsche Carrera GT sass der Rennfahrer Roger Rodas (†38). (klm)