Am 30. November 2013 verliert der Fahrer eines Porsche Carrera GT in Los Angeles die Kontrolle über seinen Wagen. Das Rennauto kracht erst in einen Laternenpfahl, dann in zwei Bäume und fängt Feuer. Die Filmwelt verliert Hollywood-Star Paul Walker (†40) in den Flammen.
Fünf Jahre später ist der Hype um Paul Walker ungebrochen. «R.I.P. Paul Walker» sieht man auch hierzulande auf so mancher Heckscheibe. Die «Fast & Furious»-Filme gehören immer noch zu den erfolgreichsten Blockbuster aller Zeiten. Doch Walkers Einfluss reicht viel weiter als das.
Seine Stiftung spendet Hilfsgüter nach Waldbrandkatastrophe
Es war dem Hollywood-Star auch immer wichtig, seinen Erfolg zu teilen. Vor seinem Tod richtete er 2010 die «Reach Out Worldwide Foundation» ein, die nach Naturkatastrophen Retter finanziert und Hilfsgüter bereitstellt. So auch nach den Waldbränden in Kalifornien, wie sein kleiner Bruder Cody auf Instagram zeigt.
«Paul hat sich immer für hilfsbedürftige Menschen eingesetzt», sagt der Schauspieler zu «Bunte». «Man kennt ihn durch seine Filme und sein Faible für Autos, aber er war mehr als nur das. Ich bin der stolzeste Bruder, den man sich vorstellen kann.»
«Ich vermisse es, mit ihm zu lachen»
Doch der Verlust seines grossen Bruders lastet immer noch schwer auf Codys Schultern. «Ich vermisse seine Anrufe früh am Morgen, wenn er nicht schlafen konnte und ihm Millionen Dinge durch den Kopf gingen», verrät er unter Tränen. «Ich vermisse es, Zeit mit ihm in Santa Barbara zu verbringen, mit ihm zu lachen, mit ihm Witze zu reissen und mit ihm über absolut unwichtige Dinge zu sprechen. Er war das Licht in unserem Leben.»
Doch Cody blickt auch nach vorne. Im vergangenen Dezember brachte seine Ehefrau Felicia Töchterchen Remi Rogue auf die Welt. Neben seiner Rolle als Vater arbeitet er an seiner Schauspielkarriere und ist Kopf der «Reach Out Worldwide»-Stiftung: «Es ist eine grosse Ehre für mich, sein Werk fortzusetzen.» (klm)