Der US-Youtuber Ethan Peters ist tot. Er wurde nur 17 Jahre alt. Vor rund einer Woche fand ihn sein Vater leblos in seinem Zimmer. Auf den sozialen Medien nannte sich der Blogger «Ethan Is Supreme».
«Er wollte nichts anders, als zu inspirieren und Menschen zum Lachen bringen. Er war eine gute Seele und hat jeden so akzeptiert, wie er war», sagte der Vater dem amerikanischen Nachrichtensender «Fox News».
Beauty-Blogger hatte Suchtprobleme
Seine Influencer-Freundin Ava Louise (22) widmete ebenfalls emotionale Worte an den verstorbenen Ethan Peters. Auf Twitter schrieb sie: «Mein bester Freund auf der ganzen Welt, meine Zwillingsflamme. Die einzige Person, die für mich da war, als ich jemanden brauchte. Ich liebe dich Ethan, ich finde keine Worte. Ich wünschte, ich hätte gewusst, wie schlimm es um dich stand.»
Die Todesursache ist bisher unklar. Sein Vater und Ava Louise haben jedoch eine tragische Vermutung. Der Beauty-Influencer solle bis vor seinem Tod mit Suchtproblemen gekämpft haben. Die beiden gehen davon aus, dass ihr geliebter Sohn und Freund an einer Drogenüberdosis gestorben ist.
Der 17-Jährige war bekannt als Beauty-Influencer. Alles rund um das Thema Make-up war seine grosse Leidenschaft. Damit stiess er bei seinen Fans auf grosses Interesse. Zuletzt zählte er auf Instagram über eine halbe Million Abonnenten, auf Youtube waren es rund 140'000.
Schmink-Profi mit 12 Jahren
Die Aufmerksamkeit von grossen Make-up-Herstellern habe er schon als 12-Jähriger geweckt. Bereits damals schminkte er sein Gesicht so kunstvoll, wie es professionelle Make-up-Künstler machten. Damit habe er laut «Vice» seine ersten umgerechnet 18'000 Franken mit Instagram verdient.
Auf seine Todesnachricht gab es aber nicht nur traurige Reaktionen. In den sozialen Medien wurden zunehmend auch boshafte Kommentare verfasst. Dem Schmink-Profi seien Rassismus und Transgender-Feindlichkeit vorgeworfen worden, wie die «Bild» berichtete.
Sein letzter Instagram-Post
Zwei Tage vor seinem Tod veröffentlichte er auf Instagram noch ein Foto, dass ihn als Kind zeigte. «Ich wollte nur jedem danken, der mich schikaniert hat. Ich mache das jedes Jahr, um zu sehen, wie sehr ich mich verändert habe», schrieb er dazu. Das Einzige, das sich nicht verändert habe, seien seine dunklen Augenringe. (frk)
