«Es war ein magischer Sommer»
Gwyneth Paltrow trauert um Ex Matthew Perry

Nach dem überraschenden Tod von «Friends»-Star Matthew Perry nehmen zahlreiche Kollegen und Freunde Abschied vom US-Schauspieler. Unter ihnen auch Hollywoodstar Gwyneth Paltrow.
Publiziert: 30.10.2023 um 12:16 Uhr
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Gwyneth Paltrow trauert um Matthew Perry. Sie lernte den Schauspieler 1993 kennen.
Foto: IMAGO/NurPhoto
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Patricia BroderRedaktorin People

Der plötzliche Tod von «Friends»-Star Matthew Perry (†54) macht nicht nur seine Fans, sondern auch seine Familie, seine Freunde und seine Weggefährten tief betroffen. «Wir sind untröstlich über den tragischen Verlust unseres geliebten Sohnes und Bruders», teilt Perrys Familie der US-Zeitung «People» mit. Der Schauspieler habe so viel Freude in die Welt gebracht. «Wir sind schockiert und zutiefst betrübt über das Ableben unseres geliebten Freundes Matthew», schreiben die «Friends»-Schöpfer Marta Kauffman (67) und David Crane (66) sowie der ausführende Produzent der Kultserie Kevin Bright (68) in einer gemeinsamen Erklärung. «Er war immer der lustigste Mensch im Raum.»

Oscarpreisträgerin Gwyneth Paltrow (51) erinnert sich auf Instagram daran, wie sie den damals noch unbekannten jungen Schauspieler im Sommer 1993 bei einem Theaterfestival im US-Bundesstaat Massachusetts kennengelernt habe. Perry sei lustig und süss sowie angenehm im Umgang gewesen. «Wir fuhren hinaus, um in Bächen zu schwimmen, tranken Bier in der örtlichen College-Bar und küssten uns in einem Feld im langen Gras. Es war ein magischer Sommer», schreibt sie. «Ich bin heute supertraurig, wie so viele von uns. Ich hoffe, dass Matthew endlich seinen Frieden gefunden hat. Das hoffe ich wirklich.»

Auch Fairchild und Trudeau trauern um Perry

Morgan Fairchild (73), die in «Friends» die Mutter von Perrys Serien-Figur Chandler spielte, schrieb auf X, sie sei «untröstlich über den frühen Tod meines ‹Sohnes›». Der Verlust eines «so brillanten jungen Schauspielers» sei ein Schock. «Ich sende Liebe und Beileid an seine Freunde und Familie, besonders an seinen Vater.» Fairchild arbeitete auch mit Matthew Perrys Vater, US-Schauspieler John Bennett Perry (82), in mehreren TV-Serien zusammen. 

Auch der kanadische Premierminister Justin Trudeau (51) nimmt in den sozialen Medien Abschied vom «Friends»-Star. Trudeau besuchte mit Perry zusammen die Grundschule in Ottawa (Kanada). Zudem arbeitete Perrys Mutter Suzanne Perry Morrison (84) als Pressesprecherin für Trudeaus Vater Pierre Trudeau (1919–2000) während dessen Zeit als kanadischer Premierminister. «Ich werde nie die Schulhofspiele vergessen, die wir gespielt haben, und ich weiss, dass Menschen auf der ganzen Welt nie die Freude vergessen werden, die er ihnen gebracht hat», schreibt Trudeau auf X. «Danke für die vielen Lacher, Matthew. Du wurdest geliebt – und wir werden dich vermissen.»

Assistent fand ihn im Whirlpool

Matthew Perry wurde am Samstag von seinem Assistenten tot in seinem Whirlpool gefunden. Nach ersten Berichten soll der Schauspieler ertrunken sein. Zuvor spielte er im Rivera County Club in der Nähe seines Hauses in Pacific Palisades zwei Stunden lang Pickleball. Der Mix aus Tennis, Tischtennis und Badminton soll seine Lieblingssportart gewesen sein. Danach soll er seinen Assistenten damit beauftragt haben, ihm ein neues iPhone und eine Brille mit Sehstärke abzuholen. Als der Mann nach gut zwei Stunden zum Haus zurückkehrte, entdeckte er Perry. Zunächst soll er den Notruf und dann die Mutter des Schauspielers angerufen haben.

Laut dem US-Promi-Portal «TMZ» seien im Haus des Schauspielers in der Gegend von Los Angeles Antidepressiva, angstlösende Medizin und ein COPD-Medikament gefunden worden. COPD ist die Abkürzung für Chronic Obstructive Pulmonary Disease – das ist eine dauerhafte atemwegsverengende Lungenerkrankung.

Matthew Perry wurde durch seine Rolle als Chandler Bing in der 1990er-Jahre-Kultserie «Friends» weltberühmt. Er spielte in allen zehn Staffeln von 1994 bis 2004 mit und verdiente bis zu 1 Million Dollar pro Folge. Nach dem Ende von «Friends» konnte er allerdings nicht mehr an den Erfolg anknüpfen und bekam nur noch kleinere Rollenangebote. In seiner im November 2022 erschienenen Biografie «Friends, Lovers and the Big Terrible Thing» berichtete er ausführlich über seine jahrelangen Suchtprobleme und schilderte, dass er dadurch mehrfach in lebensbedrohliche Situationen gekommen sei.

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