Fans waren seit Monaten in Sorge um Céline Dion (55), nun zeigt sie sich in Las Vegas erstmals seit dreieinhalb Jahren in der Öffentlichkeit. Am Rande des Eishockeyspiels der Montreal Canadiens gegen die Vegas Golden Knights besuchte sie die Mannschaft aus ihrer Heimat in den Katakomben der Eishockey-Arena.
Beim Video, dass die Sportmannschaft auf Instagram hochgeladen hat, wirkt die Musikerin gut gelaunt. Als der Trainer Martin St. Louis (48) ihr erzählt, sie 1984 im Olympiastadion von Montreal vom Publikum aus gesehen zu haben, witzelte sie: «Seitdem haben wir uns ein bisschen verändert, aber nicht sehr!» Auch ihre Söhne René-Charles (22), Eddy und Nelson (beide 13) waren bei der Visite dabei und lernten die Spieler Cole Caulfield (22) und Nick Suzuki (24) kennen.
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Dion leidet am Stiff-Person-Syndrom
Auch die stellvertretende Kommunikationschefin des Teams, Chantal Machabée (59), teilte ein Foto mit der ESC-Gewinnerin von 1988 für die Schweiz («Ne partez pas sans moi»). «Toller Besuch bei unserem Spiel in Vegas gestern», schrieb sie dazu. «Das ganze Team hat sich sehr gefreut, dich und deine Familie kennenzulernen.»
Der Auftritt von Céline Dion ist ein seltener: Vor rund einem Jahr gab sie bekannt, am Stiff-Person-Syndrom, erkrankt zu sein. Dies ist eine neurologische Krankheit, bei der Muskelkrämpfe und mangelnde Koordination als Symptome auftreten. Mehrmals verschob sie ihre «Courage»-Welttournee, im Mai sagte sie sie schliesslich – inklusiver zweier Termine im Zürcher Hallenstadion – ab. Es sei das beste, «wenn wir jetzt alles absagen, bis ich wirklich wieder bereit bin, auf der Bühne zu stehen», schrieb sie ihren Anhängerinnen damals.
Stiff-Person-Syndrom (SPS) ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch fortschreitende, schmerzhafte Muskelsteifheit und unkontrollierbare Muskelkrämpfe gekennzeichnet ist. Betroffene können aufgrund der starken Steifheit oft nicht mehr normal stehen oder gehen. Die Ursache des Syndroms ist weitgehend unbekannt. Vermutet wird eine Autoimmunreaktion gegen die inhibitorischen Nervenbahnen im Rückenmark. SPS kann zu erheblicher Beeinträchtigung der Lebensqualität führen und wird oft mit anderen autoimmunen Erkrankungen in Verbindung gebracht.
Die Diagnose erfolgt durch klinische Beurteilung, neurologische Tests und Ausschluss anderer ähnlicher Erkrankungen. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome mit Muskelrelaxantien, Antikonvulsiva und Immunsuppressiva, obwohl die Reaktion auf diese Medikamente variieren kann. Ein ganzheitlicher Ansatz mit Physiotherapie und psychologischer Unterstützung kann den Verlauf der Erkrankung verbessern.
Diese Erklärbox wurde mithilfe von ChatGPT erstellt.
Stiff-Person-Syndrom (SPS) ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch fortschreitende, schmerzhafte Muskelsteifheit und unkontrollierbare Muskelkrämpfe gekennzeichnet ist. Betroffene können aufgrund der starken Steifheit oft nicht mehr normal stehen oder gehen. Die Ursache des Syndroms ist weitgehend unbekannt. Vermutet wird eine Autoimmunreaktion gegen die inhibitorischen Nervenbahnen im Rückenmark. SPS kann zu erheblicher Beeinträchtigung der Lebensqualität führen und wird oft mit anderen autoimmunen Erkrankungen in Verbindung gebracht.
Die Diagnose erfolgt durch klinische Beurteilung, neurologische Tests und Ausschluss anderer ähnlicher Erkrankungen. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome mit Muskelrelaxantien, Antikonvulsiva und Immunsuppressiva, obwohl die Reaktion auf diese Medikamente variieren kann. Ein ganzheitlicher Ansatz mit Physiotherapie und psychologischer Unterstützung kann den Verlauf der Erkrankung verbessern.
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«Wir finden nichts, was ihr hilft»
Claudette Dion (74) gab im August zudem ein emotionales Interview um den Gesundheitszustand ihrer Schwester. «Wir finden nichts, was ihr hilft», sagte sie. «Wir können keine Medikamente finden, die wirken, aber es ist wichtig, Hoffnung zu haben.»
Für Dion eine unangenehme Situation. «Unglücklicherweise haben die Krämpfe Auswirkungen auf alle Aspekte meines Alltags», verriet sie 2022. «Manchmal machen sie mir Probleme beim Laufen und verbieten meinen Stimmbändern so zu singen, wie ich es gewohnt bin.»
Immerhin scheint es ihr wieder so gutzugehen, dass sich Dion öffentlich vor Kameras zeigt. Glück im Unglück: Die Mannschaft aus ihrer Heimat hat mit 3:2 gegen das Team aus Las Vegas verloren. (imh)