«So nervös war ich noch nie»: Die ganze Staffel von «Daniela Katzenberger - Familienglück auf Mallorca» lang hat Daniela Katzenberger (36) versucht, ihre Schlagerkarriere voranzubringen. Jetzt ist sie auf dem vorläufigen Höhepunkt angekommen: der «Schlagerboom» in Kitzbühel moderiert von Florian Silbereisen (41).
Und die Katze weiss gar nicht mehr wohin vor lauter Lampenfieber: Sie hat Angst, dass sie auf der Bühne erstarrt, dass das Publikum sie ausbuht, dass sie ausrutscht. Wenige Stunden vor ihrem Auftritt ruft sie deshalb noch einmal ihren Klopftherapeuten an. Per Facetime wird gegen die Nervosität aufs Schlüsselbein gehauen. Hilft jetzt allerdings auch nicht mehr, wie die Katze resigniert feststellt: «Nee, ich hab Panik. [...] Ich bin am Arsch.»
Die rettende Idee: «Ich muss meine Belohnung schmecken»
Dafür hat sie plötzlich eine Idee: eine Belohnung muss her, auf die sie sich konzentrieren kann. Die steht auch schnell fest: Pizza! «Ich muss meine Belohnung schmecken! Das ist für mich das schönste Gefühl. Das ist wie ein Oscar», stellt Katzenberger fest. Und: «Das hilft jetzt irgendwie.»
Auch Tochter Sophia (7) ist hilfreich: Sie «erkennt den Ernst der Lage», wie Lucas Cordalis (55) es ausdrückt, hilft ihrer Mutter mit den Extensions, besorgt ihr an der Rezeption Haarspray und redet beruhigend auf sie ein. «Die ist voll empathisch mit ihren sieben Jahren und holt mich voll runter», freut sich Dani. Lucas dagegen mache sie mit seinen «Glückskekssprüchen» und Ratschlägen, sie solle das Publikum mental umarmen, völlig fertig.
Als sie sich bei der letzten Generalprobe mit den anderen Stars auf der Bühne aufstellen soll, ist es für Dani, «wie ganz allein in eine neue Klasse zu kommen.» Zwischen Schlagergrössen wie Vicky Leandros (70), Ross Antony (49) und Andreas Gabalier (38) nimmt sie nervös lachend Platz. Auch Ross fällt auf: «Sie ist total aufgeregt.»
Katzenberger muss auf die Bühne: «Ich kotze, mir ist schlecht»
Dann, der grosse Moment, Dani muss raus ins Scheinwerferlicht. Auf dem Weg zur Bühne das Unvermeidbare: «Ich kotze, mir ist schlecht.» Tut sie dann aber doch nicht. Die Rettung ist der Nebel am Anfang ihres Songs, der sie vor den Blicken des Publikums schützt. Ist zwar nicht so der Sinn eines Auftritts, aber hilft: «Weil ich wusste, dann sieht mich ja keiner!» Als sich der Nebel verzieht, hat auch Dani endlich Spass an ihrer Performance.
Danach natürlich riesige Erleichterung: «Ich hab's wirklich toll gemacht!», findet nicht nur die Familie, sondern auch Dani selbst. Im Backstage wartet auch schon die versprochene Pizza auf die Katze, oder wie sie es ausdrückt: «Der Inbegriff von Mundorgasmus. Das war das geilste Stück Pizza, was ich jemals gegessen habe.» Aber es wird noch besser: Nach dem Auftritt steigt ihr Song «So bin ich und so bleib ich» auch noch auf Platz vier der Downloadcharts. (SpotOn)