Nach dem tödlichen Messerangriff auf einen Polizisten in Mannheim vergangene Woche ist es in der Stadt in Baden-Württemberg zu einer erneuten Attacke gekommen. Am Dienstagabend wurde übereinstimmenden Medienberichten zufolge der AfD-Kommunalpolitiker Heinrich Koch (62) von einem mutmasslich psychisch kranken 25-Jährigen mit einem Teppichmesser angegriffen und dabei am Bauch und im Gesicht verletzt. Nun enthüllte Realitystar Kim Virginia (29), die zuletzt zum Teilnehmerfeld von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» gehörte: Bei dem Opfer handelt es sich um ihren Stiefvater.
«Mein Stiefvater ist die einzige Vaterfigur, die ich habe und er wurde jetzt mit einem Messer angegriffen», berichtet Kim Virginia unter Tränen laut RTL in einem Video auf Social-Media. «Ich weiss noch nicht, wie es ihm geht und ob er das Ganze jetzt gut überlebt hat. Ich werde euch auf jeden Fall sagen, wie es gelaufen ist. Ich weiss nur, dass mehrere Stiche vonstattengegangen sind.»
Darum wandte sie sich an die Öffentlichkeit
Gegenüber der «Bild»-Zeitung gab sie inzwischen das versprochene Update: «Ich habe die ganze Nacht geweint, er ist mein einziger richtiger Vater, die einzige Vaterfigur in meinem Leben. Dieser Angriff hätte auch tödlich enden können.» Die Polizei sowie Staatsanwaltschaft hatten am Mittwoch nach «Welt»-Informationen mitgeteilt, dass Koch nicht lebensgefährlich verletzt worden sei.
Ersten Erkenntnissen nach soll es sich zudem um keine politisch motivierte Tat gehandelt haben. Beim Tatverdächtigen gebe es Hinweise auf eine psychische Erkrankung, ein Ermittlungsrichter habe bereits eine Unterbringung des mutmasslichen Täters in eine Psychiatrie angeordnet.
Die Identität ihrer Eltern habe Kim Virginia eigentlich aus der Öffentlichkeit heraushalten wollen. Angesichts der Attacke sei sie jedoch davon ausgegangen, dass es dann auf anderem Wege vermeldet worden wäre. Über die «politischen Engagements» ihrer Eltern sagt sie in ihrem Videobeitrag: «Damit habe ich nichts zu tun, das ist fernab von mir und ich werde das auch unkommentiert lassen.»