Auf einen Blick
- Roy Blacks Sohn obdachlos nach Affäre mit Kindergärtnerin
- Torsten Höllerich lebt auf der Strasse in Kolumbien
- 48-jähriger Diabetiker kämpft seit Jahrzehnten mit Alkoholabhängigkeit
Torsten Höllerich (48) geht zurzeit durch die Hölle. Und ist sich bewusst, dass er zum Teil selbst Schuld daran trägt. Der Sohn von Schlagerlegende Roy Black (1943–1991) war noch ein Teenager, als er seinen Vater verlor.
Höllerich lebt heute in Kolumbien in Santa Marta. Seit kurzem sogar auf der Strasse. Denn seine Ehefrau Maria Fernanda (46) hat ihn rausgeschmissen, weil er seine Ex-Freundin schwängerte. «Ich bin schwanger von deinem Mann», lauteten die Worte der Ex an die Ehefrau.
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«Verfolgt mich wie ein Schatten»
«Als Maria von der Schwangerschaft erfuhr, hat sie mich unter Tränen und Geschrei zu Hause rausgeschmissen», erzählt Torsten Höllerich «Bild». Für das Verhalten seiner Ehefrau hat er vollstes Verständnis. «Wer will es ihr verdenken? Der Schmerz in ihrem Gesicht verfolgt mich wie ein Schatten.»
Seitdem lebt Höllerich mit seinem Hund auf der Strasse. «Ich schlafe am Strand, unter freiem Himmel. Gott sei Dank ist es in meiner Wahlheimat Kolumbien derzeit auch nachts warm. Ich frage mich, ob ich einen Weg finden werde, mein Leben neu zu gestalten oder zurückfinden zu können», sagt er der Zeitung.
Als Torsten Höllerich und seine Ehefrau im August 2023 ihr zweites Baby im vierten Monat verloren, verkrafteten sie diesen Schicksalsschlag nicht. Das Paar trennte sich. Höllerich flüchtete sich in die Arme der Kindergärtnerin seines Sohns Dominique (4), der 29-jährigen Sofia.
Traurig und allein
Als Maria Fernanda und Höllerich vor einigen Monaten wieder zueinanderfinden, macht er einen Alkoholentzug – jedoch keinen Entzug von Sofia. Er schwängert sie. «Das Kind ist zu einer Zeit entstanden, als Maria und ich wieder zueinandergefunden hatten», gibt Höllerich zu. «Sofia hat ihr das aus Eifersucht erzählt, um meine Beziehung kaputtzumachen», ist er sich sicher. Er selbst habe von der Schwangerschaft nichts gewusst.
Sein Rausschmiss von Zuhause ist ein weiterer Tiefpunkt seines unglücklichen Lebens. Seit Jahrzehnten ist er Diabetiker, alkoholabhängig, wurde immer wieder rückfällig und sprang dem Tod wegen seiner Sucht manchmal nur knapp von der Schippe. Blickt er auf sein Leben, spricht er von «einer endlosen Kette von Fehlern». «Jetzt laufe ich ziellos durch die Strassen und fühle grosse Traurigkeit und tiefe Enttäuschung über mich selbst.»