Familie von Bruce Willis teilt Diagnose mit
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Er leidet an Demenz:Familie von Bruce Willis teilt Diagnose mit

«Er ist so eine verdammte Legende»
Stars zeigen sich nach Bruce Willis' Demenz-Diagnose bestürzt

Bruce Willis ist an Demenz erkrankt. Seine Hollywood-Kollegen zeigen an seinem Schicksal Anteilnahme.
Publiziert: 17.02.2023 um 08:45 Uhr
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Aktualisiert: 17.02.2023 um 15:35 Uhr
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Hollywood-Star Bruce Willis ist an Frontotemporaler Demenz erkrankt.
Foto: WireImage

«Stirb langsam», «Pulp Fiction» oder «Armageddon» – Bruce Willis (67) war Hollywoods gefeierter Action-Star. So war es ein Schock für Fans und Kollegen, als der Schauspieler vor einem Jahr krankheitsbedingt das Ende seiner Filmkarriere verkündete. Bei ihm sei eine Aphasie diagnostiziert wurden, die seine kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigten würde, hiess es damals in einer Mitteilung seiner Familie. Jetzt die nächste bestürzende Nachricht: Willis leidet an Demenz. Sie hätten nun eine genauere Diagnose von Frontotemporaler Demenz (FTD) erhalten, schrieben die Ehefrau des Schauspielers, Emma Heming-Willis (44), und seine Ex-Frau Demi Moore (60) am Donnerstag auf Instagram.

Kollegen und Fans drückten in Instagram-Botschaften ihr Mitgefühl aus, darunter Stars wie Melanie Griffith, Paris Hilton, Rita Wilson, Naomi Campell und die an Multipler Sklerose erkrankte Selma Blair. Sie alle senden Willis' Famillie viel Liebe. Auch «Breaking Bad»-Schauspieler Aaron Paul bekundete seine Anteilnahme. «Dein Vater ist so eine verdammte Legende», postete er auf dem Instagram-Account von Rumer Willis (34).

Diagnose sei eine Erleichterung für die Familie

Bei der Krankheit werden Nervenzellen zunächst im Stirn- und Schläfenbereich des Gehirns (Frontotemporallappen) abgebaut. Laut deutscher Alzheimer Gesellschaft macht sich das bei vielen Erkrankten zunächst dadurch bemerkbar, dass sie teilnahmslos wirkten, gereizt seien. Später komme es zur Beeinträchtigung des Gedächtnisses.

«Obwohl dies schmerzhaft ist, ist es eine Erleichterung, endlich eine klare Diagnose zu haben», hiess es in dem Familienstatement. Herausforderungen mit der Kommunikation sei nur ein Symptom dieser Krankheit, mit der Bruce nun konfrontiert sei.

Dies sei eine «grausame» Krankheit, die viele nicht kennen würden, die aber jeden treffen könne, teilte die Willis-Familie mit. Es sei die verbreitetste Form von Demenz bei Menschen unter 60 Jahren, und bislang gebe es keine Therapie. «Bruce hat immer daran geglaubt, seine Stimme in der Welt zu benutzen, um anderen zu helfen und auf wichtige Dinge aufmerksam zu machen», heisst es in der Mitteilung. Das würde er auch heute tun, wenn er es könnte, davon sei die Familie überzeugt. Es müsse mehr über diese Krankheit und ihre Folgen für Betroffene und Angehörige informiert werden.

Willis-Familie hält zusammen

Heming-Willis verwies am Donnerstag auch auf die Bekanntmachung im vergangenen März, als bei Willis Aphasie diagnostiziert worden war. Aphasien sind Sprachstörungen, etwa beim Sprechen, Verstehen, Schreiben oder Lesen, die als Folge verschiedener Erkrankungen auftreten können. Seitdem habe sich sein Zustand verschlimmert, schrieb die Familie. Auch Willis' Töchter Rumer, Scout (31) und Tallulah (29) teilten die Instagram-Botschaft. Dazu posteten sie ein Foto, auf dem Willis in Shorts und T-Shirt an einem Strand in die Kamera lächelt.

Moore und Willis heirateten 1987 und gaben 1998 ihre Trennung bekannt, sie haben drei erwachsene Töchter. Seit 2009 ist Willis mit dem Model Emma Heming verheiratet, das Paar hat die Töchter Mabel (10) und Evelyn (8). Die beiden Familien sind eng miteinander verbunden. Häufig posten sie Fotos von ihrer grossen Patchwork-Familie. Im Dezember gab die älteste Tochter Rumer (34) bekannt, dass sie ihr erstes Kind erwartet. (SDA)

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