«Wetten dass..?» war gestern nicht die einzige grosse Samstag-Abend-Show. Auf ProSieben sangen maskierte Prominente einmal mehr bei «The Masked Singer» um die Wette. Der Phönix punktete dabei mit einem besonders aufwendigen Kostüm. Während alle anderen Teilnehmer sich in ihren Verkleidungen frei laufen können, bewegte sich der Feuervogel auf Rädern vor und zurück. Bei seinen Auftritten sang er den Klassiker «Somewhere over the rainbow» und «Wonderful world» von Sam Cooke (1931 - 1964), bevor er sich mit «I Can» von Nas (48) auch noch als Rapper versuchte.
Wegen seiner speziellen Fortbewegungsmethode tippten viele Twitter-User und auch Mitglieder der Jury auf Samuel Koch (34). «Es muss jemand sein, der auf etwas sitzt, das gesteuert wird. Man denkt auf den ersten Blick, es könnte Samuel Koch sein», vermutete etwa Jurorin Ruth Moschner (45) – und sollte recht behalten.
Tränen bei Ruth Moschner
Denn der Phönix erhielt am wenigsten Zuschauerstimmen und musste zum Schluss der Sendung die Maske ablegen. Als darunter Samuel Koch hervorkam, flossen bei Moschner sogar die Tränen. Der Schauspieler verunglückte 2010 bei «Wetten dass..?» schwer, als er bei einer Wette über fahrende Autos springen wollte. Koch ist seit dem Schockmoment am TV vom Hals abwärts gelähmt.
Koch hingegen nahm sein Aus vor allem mit Humor. «Es ist ein Skandal, dass ich nicht in der ersten Runde rausflog», witzelte er über seine Gesangskünste. «Ich erinnere mich an die zehnte Klasse, als meine Musiklehrerin fragte: Willst du nicht eher beim Auf- und Abbau mitmachen?» (klm)