J.K. Rowling (58), die Schöpferin von «Harry Potter», hat in der Vergangenheit mit ihren wiederholten transfeindlichen Äusserungen viel Aufmerksamkeit erregt. Die kamen teilweise so häufig, dass selbst Elon Musk (53) sie aufforderte, lieber «interessante und positive Inhalte» auf X zu teilen, statt weiter über das Thema zu diskutieren.
Doch Musks Aufforderung wurde ignoriert: Rowling hat diese Woche abermals mit ihren Aussagen für Aufsehen gesorgt. Dieses Mal kritisierte sie diejenigen, die geschlechtsangleichende Behandlungen für transgender Jugendliche befürworten. Rowlings Beitrag kam nach der Entscheidung der neuen Labour-Regierung, ein Notfallverbot der Tories für private Pubertätsblocker-Verschreibungen für Transgender-Jugendliche zu verteidigen.
«Die Zeiten ändern sich»
Anfangs Woche teilte Rowling einen Talk-TV-Beitrag auf X, den sie mit «Die Zeiten ändern sich» kommentierte. Darin spricht sich die englische Labour-Kulturministerin Lisa Nandy (44) für das Verbot privater Pubertätsblocker-Verschreibungen aus.
Unter vielen anderen Reaktionen antwortete auch der Psychiater Jack Turban auf den Beitrag und verwies auf eine Studie, die zeigte, dass Jugendliche mit Zugang zu Pubertätsblockern bessere psychische Gesundheitsergebnisse erzielten. Nachdem Rowling auf seine Antwort mit «Verzeihen Sie mir, wenn ich Ihnen in dieser Angelegenheit nicht glaube, Dr. Turban» reagierte, entbrannte eine Diskussion, in der Rowling im Gegenzug schrieb: «Die überwältigende Mehrheit der Kinder wächst aus der Geschlechtsdysphorie heraus, wenn sie die Pubertät durchlaufen dürfen. Das beste Heilmittel ist, die Natur ihren Lauf nehmen zu lassen.»
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Musk gibt Rowling Recht
Dieser Schlagabtausch wurde von «Pinknews» mit zusätzlichen Informationen zusammengefasst und auf X gestellt – ein Tweet, der abermals viele Reaktionen generierte. Die wohl überraschendste Reaktion darauf kam von Musk. Das Interessante daran: Trotz seiner ursprünglichen Aufforderung, solche Diskussionen zu unterlassen, stimmte Musk Rowling bei diesem Thema zu, als er den Beitrag von «Pinknews» auf X retweetete.
Dazu schreibt er: «Nun, J. K. Rowling hat absolut Recht!» «Fast jedes Kind macht in der Pubertät eine Art Identitätskrise durch. Es ist zutiefst falsch, sie mit ‹Pubertätsblockern› dauerhaft unfruchtbar zu machen», fährt er fort und stimmt somit Rowlings Meinung zu. Zum Schluss fügt er an: «Wenn sie [die Kinder und Jugendlichen] als Erwachsene immer noch eine Transition wünschen, können sie, sofern sie über die Risiken umfassend informiert sind, als mündige Erwachsene Entscheidungen treffen.»
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