Schriftsteller Salman Rushdie auf Bühne angegriffen
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Video zeigt Szene nach Attacke:Schriftsteller Salman Rushdie auf Bühne angegriffen

«Du bist die Nächste!»
Morddrohung gegen «Harry Potter»-Autorin

J.K. Rowling reagiert mit Entsetzen auf die Messerattacke gegen Schriftsteller-Kollege Salman Rushdie. Nun wird die «Harry Potter»-Autorin selbst bedroht.
Publiziert: 14.08.2022 um 20:00 Uhr
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Aktualisiert: 15.08.2022 um 09:38 Uhr
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J.K. Rowling wird auf Twitter bedroht, nachdem sie mit Entsetzen auf die Messer-Attacke gegen Salman Rushdie reagiert hatte.
Foto: keystone-sda.ch

Bei einer Podiumsveranstaltung im US-Bundesstaat New York greift Hadi Matar (24), ein offenbar islamischer Extremist, den britisch-indischen Schriftsteller Salman Rushdie (75) mit einem Messer an und verletzt ihn schwer.

Viele Schriftsteller-Kollegen haben sich nach dem Vorfall zu Wort gemeldet – so auch J.K. Rowling (57). Die «Harry Potter»-Autorin schrieb am Freitag auf Twitter, dass sie angesichts des Angriffs «angewidert» sei und auf seine schnelle Genesung hoffe. Daraufhin antwortete ein Nutzer: «Mach dir keine Sorgen, du bist die Nächste.»

Der Kommentar kam von einem Twitter-Nutzer, der vermutlich in Pakistan lebt und der zuvor in anderen Botschaften den Angreifer von Rushdie gelobt hatte. Rowling schickte einen Screenshot an die Twitter-Moderatoren und machte sie auf einen möglichen Verstoss gegen die Regeln des Online-Diensts aufmerksam. Rowling erklärte auf Twitter zudem, dass die Polizei informiert worden sei. Später wurde der Kommentar offenbar gelöscht.

J.K. Rowling bekam schon öfter Morddrohungen

Es ist nicht das erste Mal, dass die «Harry Potter»-Erfinderin im Netz bedroht wurde. Im vergangenen Jahr hatte Rowling nach eigenen Angaben Morddrohungen von Transgender-Aktivisten erhalten, nachdem sie auf Twitter einen Artikel über «menstruierende Menschen» geteilt und diesen ironisch kommentiert hatte.

Salman Rushdie befindet sich nach der Attacke auf dem Weg der Besserung. Er wurde notoperiert und kann nach Angaben seines Agenten er inzwischen wieder sprechen. (fmü/AFP)

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