Sie war sich ihrer Sache sicher. Zusammen mit ihrer Nichte Liz Johnson veröffentlichte Mari Lopez Videos auf Youtube, in denen sie über ihren Kampf gegen den Krebs sprach. Nachdem bei der Texanerin Brustkrebs diagnostiziert wurde, weigerte sie sich, eine Chemotherapie zu machen und setzte stattdessen auf eine Saftkur und ihren Glauben an Gott. Ein schwerer Fehler – im Dezember ist sie an der Krankheit gestorben.
Vorher veröffentlichte sie noch Videos, die ihren «Krebs-Killer» zeigten. «Dank dieses Saftes kann ich alle Gifte aus meinem Körper spülen», sagt Lopez in einem Video, in dem sie den veganen Saft zubereitet. 90 Tage lang soll sie sich nur von den Säften ernährt haben: «Es war hart, ich fühlte mich ständig krank.» Dennoch: «So konnte ich meinen Körper auswaschen.»
«Der Herr hat mich geheilt»
Lopez war sich zudem sicher, dass Gott sie im Supermarkt zu den richtigen Gemüsesorten geführt haben soll. Überhaupt soll ihr Glaube eine grosse Rolle bei ihrer «Heilung» gespielt haben. Und nicht nur von dem Krebs soll Gott sie befreit haben, sondern auch von ihrer Homosexualität, wie sie in einem Video verrät: «Ich lebte früher einen lesbischen Lifestyle, bis mich der Herr geheilt hat.» Mit dem Video über ihre Saftkur erreichten Lopez und ihre Nichte beinahe eine halbe Million Menschen auf der Video-Plattform.
Nichte glaubt immer noch an vegane Heilung
Nachdem sich der Krebs auf Lopez Blut, ihre Lungen und ihre Leber ausgebreitet hatte, ist Lopez gestorben- Dennoch hält ihre Nichte an der Heilungskraft von Veganismus und Gott fest. Sie glaubt, dass Lopez' Entscheidung, am Ende doch auf eine Chemotherapie zu setzen, sie ins Grab gebracht habe!
Auch die Aufgabe ihres veganen Lifestyles soll den Zustand ihrer Tante verschlimmert haben: «Als Mari bei meiner Mutter einzog, gab diese ihr Fleisch zu essen, dass sie mit der Mikrowelle zubereitet hat.» Für Johnson ein No-Go: «Das hat die Probleme verursacht.» Deshalb will die Youtuberin die Videos auch nicht entfernen – obwohl Lopez sie am Ende ihres Lebens mehrfach darum gebeten habe: «Ich stehe immer noch hinter der Botschaft.» (klm)
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