Auf einen Blick
- Liam Payne stirbt nach Sturz vom Hotelbalkon
- Payne hinterlässt Familie und Sohn Bear (7)
- Sein Aufenthalt in Argentinien endete tragisch
- Notruf um 17.04 Uhr wegen aggressiven Verhaltens
- Autopsieergebnisse in 10 bis 15 Tagen erwartet
Traurige Nachrichten für One-Direction-Fans: Die erhoffte Band-Reunion wird es nie geben. Der tragische Tod von Liam Payne (†31) am Mittwochabend, 16. Oktober, macht diese unmöglich und erschütterte die Welt. Das ehemalige Boyband-Mitglied verstarb nach einem Sturz von seinem Hotelbalkon aus dem dritten Stock in Buenos Aires, Argentinien an den Folgen eines Polytraumas, das einen Schädelbruch beinhaltet und den daraus resultierenden inneren und äusseren Blutungen.
Payne hinterlässt nicht nur Millionen trauernde Fans und Kollegen, die seit der Verkündigung seines Todes auf den sozialen Medien ihre Trauer kundgeben, sondern auch seine Familie sowie seinen Sohn Bear (7), den er mit Sängerin Cheryl Cole (41) hat. Paynes letzten Tage schienen angenehm – bis seine letzten Stunden ausarteten.
Längerer Aufenthalt in Argentinien
Liam Payne hatte sich schon seit Anfang Monat in Argentinien aufgehalten und seine Reise auf seinen sozialen Medien dokumentiert: So besuchte er am 2. Oktober das Konzert seines ehemaligen Bandkollegen Niall Horan (31) mit seiner Freundin Kate Cassidy (25). Auch am Morgen seines Todestages teilte er Eindrücke mit seinen Fans – dabei handelte es sich jedoch um veraltete Videos und Fotos. Auf Snapchat filmte sich Payne beispielsweise augenscheinlich dabei, wie er zusammen mit Cassidy ein spätes Frühstück genoss und über einen «wunderschönen Tag in Argentinien» schwärmte. Er schien glücklich zu sein. Cassidy war zu diesem Zeitpunkt jedoch schon seit einigen Tagen wieder zurück in Florida, wie sie auf ihren sozialen Medien bestätigte. Passend dazu, berichteten Medien, dass Payne vor seinem Tod alleine im Hotel CasaSur Palermo in Buenos Aires eingecheckt habe.
Drogenkonsum und unkontrolliertes Verhalten
Wann und wie sich Paynes letzter Tag genau zum schlechten gewendet hat, ist unklar. Laut argentinischen und britischen Berichten erhielt die Polizei um 17.04 (Ortszeit) einen Notruf des Hotelrezeptionisten. Ein Mann – Payne – sei unter Drogen und habe sich in der Hotellobby so aggressiv verhalten, dass er von Sicherheitsleuten in sein Zimmer gebracht werden musste. Weiter heisst es, dass der Gast sein «ganzes Zimmer zerstört». Dies bestätigen Fotos auf X, die weisses Pulver, Alufolie und Kerzen auf einem Tisch sowie in der Badewanne zeigen. Auch ein zerstörter Fernseher und ein vermüllter Boden sind zu sehen. Der Rezeptionist betonte weiter, dass das Zimmer über einen Balkon verfügt und er wisse nicht, ob sich der Gast etwas antun würde. «Wir brauchen jemanden, der kommt».
Als die Polizei wenige Minuten später ankam, sollen sie einen lauten Knall im Innenhof gehört haben – dort wurde daraufhin die Leiche von Payne entdeckt. Die Rettungskräfte trafen kurz nach 17 Uhr (Ortszeit) ein. Nach der Absicherung der Situation bestätigte der Sprecher des städtischen Rettungsdienstes, dass Payne «schwere Verletzungen erlitten» habe, «die nicht mit dem Leben vereinbar waren.» Sie hätten ihn nicht wiederbeleben können. Die Leiche des 31-Jährigen wurde daraufhin in ein Leichenschauhaus gebracht. Dort wurde eine Autopsie durchgeführt, um die Todesumstände zu klären. Die Ergebnisse sollen in 10 bis 15 Tagen vorliegen.
Seine Familie trauert und bittet um Privatsphäre
Laut einem Bericht von «The Sun» sollen die Eltern von Liam Payne, Geoff und Karen Payne, mitten in der Nacht plötzlich und eilig ihr Haus in Wolverhampton, England verlassen haben, wie Nachbarn erzählten. Am Donnerstagmorgen gegen 9 Uhr (Ortszeit) seien zwei Frauen, vermutlich die Schwestern des Sängers, zum Haus gekommen. Zu diesem Zeitpunkt wollte die Familie noch keine Stellungnahme abgeben.
Erst gegen 14.30 Uhr wurde eine offizielle Erklärung über Paynes Sprecherin veröffentlicht: «Wir sind untröstlich. Liam wird für immer in unseren Herzen leben und wir werden ihn als freundliche, lustige und mutige Seele in Erinnerung behalten.» In der Mitteilung bietet die Familie ausserdem um Zurückhaltung: «Wir als Familie unterstützen uns gegenseitig so gut wir können und bitten um Privatsphäre und Freiraum in dieser schrecklichen Zeit.»