Edel-Prostituierte Salomé Balthus zieht «Weltwoche» vor Gericht
«Klage geht raus!»

Salomé Balthus geht mit der «Weltwoche» vor Gericht. Das Geld dafür erhielt sie online von Unterstützern.
Publiziert: 20.02.2020 um 17:41 Uhr
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Aktualisiert: 16.11.2020 um 16:45 Uhr
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Salomé Balthus macht ernst.
Foto: Screenshot SRF

Jetzt macht sie ernst: Die Berliner Edelprostituierte Salomé Balthus (34) klagt gegen die «Weltwoche»! Der Grund: ein Artikel über sie, dem sie nie zustimmte. Denn Balthus lehnte ein Interview mit Roger Köppels (54) Blatt ab. Journalist Roman Zeller wollte trotzdem mit ihr sprechen – und traf sie privat, wofür er auch bezahlte. Das Gespräch publizierte er trotzdem – ohne die Deutsche jemals darauf angesprochen zu haben, wie sie öffentlich machte.

Im Gespräch mit BLICK betonte sie damals: «Es geht hier generell um eine Frage des Respekts. Ein Nein ist ein Nein. Ob auf eine Anfrage nach Sex, nach einem Interview. Auch wenn es das Nein einer Frau ist.»

Geld von Unterstützern erhalten

Das Geld für den Rechtsstreit mit der «Weltwoche» sammelte Balthus mit einem Crowdfunding, dessen Ziel von 15'000 Euro sie vor wenigen Tagen erreichen konnte. Trotzdem schien sie bereit gewesen zu sein, sich mit der Wochenzeitung aussergerichtlich zu einigen.

Dies scheint sich nun erledigt zu haben. Auf Twitter schreibt sie: «Vergleichsverhandlung gescheitert. Klage geht raus.»

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Balthus sorgte bei Roger Schawinski für Aufsehen

Salomé Balthus war im April 2019 bei Talkmaster Roger Schawinski (74) zu Gast. Damals sorgte das Gespräch für Aufsehen. Balthus hatte kurz vor der Ausstrahlung in ihrer «Welt»-Kolumne geschrieben, dass er sie gefragt habe, ob ihr Vater sie als Kind missbraucht habe. Worauf sich Schawinski bei der «Welt»-Redaktion beschwerte, da er diese Frage so gar nicht gestellt habe. Tatsächlich hat er sie gefragt, ob sie als Kind sexuell missbraucht worden sei. Balthus wurde wegen des Zitats entlassen. Aber auch für Schawinski hatte die Sendung Folgen: Er wurde von Ombudsmann Roger Blum (74) gerügt, weil er mit seiner Gesprächsführung und seinem Fragestil die Menschenwürde seines Interviewgasts verletzt habe. (bnr/paf)

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