Auf einen Blick
- Nicht nur Schauspielerinnen und Schauspieler machen in Hollywood ein Vermögen
- Grosse Regisseure wie Ridley Scott können 20 Millionen Dollar pro Film verlangen
- Stuntmen verdienen ab 1200 Dollar täglich
«Mark Wahlberg mit 68 Millionen bestbezahlter Schauspieler», «Das sind die bestbezahlten Schauspieler 2023» und «89 Mio. Dollar: Dwayne Johnson bestbezahlter Schauspieler»: Das sind drei Blick-Schlagzeilen der letzten Jahre, die sich um die Gagen der Hollywood-Stars gedreht haben. Diese Stars, die am Set Millionen verdienen. Doch wie sieht es eigentlich mit all den anderen Beteiligten aus? Wie gut lebt es sich als Drehbuchautor? Was erhält ein Stuntman und wie viel ein Beleuchter? Diese Fragen klären wir jetzt.
Das Magazin «Hollywood Reporter» hat sich auf die Suche nach Gehaltschecks von Beleuchtern, Stuntmen und Co. gemacht und dabei nicht nur beeindruckende Zahlen, sondern auch spezielle Berufsbezeichnungen wie Intimitätskoordinatoren aufgedeckt. Letzter ist ein erst wenige Jahre alter Beruf, dessen Ausführende dafür verantwortlich sind, dass sich die Schauspieler bei sehr intimen und vor allem auch freizügigen Szenen wohlfühlen. Intimitätskoordinatoren sorgen dafür, dass nur diejenigen Leute am Set sind, die es dringend braucht, erarbeiten mit den Schauspielern eine Art «Intim»-Choreografie, klären, mit welchen Berührungen die Beteiligten einverstanden sind und welche für sie zu weit gehen. Sie werden mit gut 1000 Franken pro Tag entlöhnt, sind je nach Film tage- oder wochenweise vor Ort.
Namhafte Regisseure gehören zu den Top-Verdienern
Bevor überhaupt an einem Set gearbeitet werden kann, braucht es ein Drehbuch. Autorinnen und Autoren können für ihren Entwurf laut dem «Hollywood Reporter» 350'000 bis 500'000 Dollar (300'000 bis 430'000 Franken) erhalten, wer sich bereits einen Namen gemacht hat, darf auch gut und gerne bis zu einer Million Dollar verlangen, was über 860'000 Franken entspricht.
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Das Drehbuch wird dann von einem Regisseur umgesetzt und verfilmt. Bei dieser Berufsgruppe hängt das Salär ähnlich wie bei den Schauspielern stark von der Bekanntheit ab. Grosse Namen können bis zu 20 Millionen Dollar (17 Millionen Franken) pro Film erhalten, die Gehälter der Nachwuchsregisseure befinden sich noch unter der Millionengrenze.
Stuntmen erhalten ab 1200 Dollar täglich
Beleuchter, welche die Schauspieler wortwörtlich ins richtige Licht rücken, erhalten einen Stundenlohn von mindestens 60.59 Dollar (52 Franken), der Wochenlohn wird mit 3647 Dollar (3100 Franken) angegeben. Deutlich weniger gibt es für Komparsen. Die Schauspieler, welche lediglich im Hintergrund zu sehen sind oder mal durchs Bild laufen, bekommen für einen Acht-Stunden-Tag 216 Dollar (186 Franken). Voraussetzung? Viel Geduld. Sie verbringen nämlich meist mehrere Stunden täglich einfach mit warten.
Wer es actionreicher mag, für den gibt es den Job als Stuntman. Das sind diese Männer und Frauen, die die als gefährlich eingestuften Szenen für die Schauspieler übernehmen. Für den Job, bei dem schwere, teils tödliche Unfälle Teil des Berufsrisikos sind, startet das Tagessalär bei etwa 1000 Franken. Ist der Film schlussendlich abgedreht und die Premiere steht an, so kommen Stylisten und Make-up-Artisten zum Zug. Erstere können pro Event 1300 Franken verlangen, letztere 860 bis 1100 Franken.