Es ist eine Situation, an der eine Familie zerbrechen kann. Seit dem 9. September 2018 gilt Daniel Küblböck (33) als verschollen. Der Ex-«DSDS»-Star sprang von der Reling des Kreuzfahrtschiffes Aida Luna in die kalten Fluten des Atlantiks. Bei einer Wassertemperatur von zehn Grad kann es beim Eintauchen zu einer sofortigen Ohnmacht kommen, worauf es innerhalb von zwei Minuten der Tod durch Ertrinken erfolgen würde. Dennoch will die Familie von Daniel Küblböck die Hoffnung auf ein Überleben nicht aufgeben.
Die Stiefmutter des Popsängers, Marianne Küblböck (52) sagt zu der «Bild»: «Wir hoffen immer noch auf ein Wunder. Wir lassen ihn auch nicht für tot erklären. Wir haben auch keinen Grund dafür.»
«Er ist meine Familie»
Der Verlust des Entertainers laste schwer auf der ganzen Familie. Seine Stiefmutter beschreibt, wie sie den gestrigen Jahrestag seines Verschwindens verbrachte: «Ich habe für ihn eine Kerze angezündet, und ich denke natürlich an ihn. An die schönen Sachen. Ich verbinde mit diesem Tag nur etwas Schreckliches. Wir haben letztes Jahr um diese Zeit die Nachricht bekommen, und das war nicht gerade lustig. Ich versuche jetzt, das Beste daraus zu machen. Ich bin zwar nur die Stiefmutter, aber er ist genauso mein Sohn. Er ist meine Familie.»
Auch Küblböcks Fans trauerten gestern um ihr Idol. Unter dem letzten Post seines Instagram-Profils schreiben sie in zahlreichen Kommentaren, dass sie an Küblböck denken. «Ein Jahr ohne dich und es tut weh wie am ersten Tag. Wo auch immer du jetzt bist, ich hoffe, es geht dir gut», trauert etwa eine Userin. «Ich hoffe, da wo du nun bist, bist du frei wie ein Vogel», wünscht sich eine andere. (klm)