Am vergangenen Samstag fand die Haushälterin Aaron Carter (†34) tot in der Badewanne in seinem kalifornischen Anwesen. Seither ranken sich die Gerüchte um die Gründe für das Ableben des ehemaligen Kinderstars («Aaron's Party»). Der Amerikaner hatte seit geraumer Zeit mit Drogensucht zu kämpfen, zuletzt stritt er sich mit seiner Verlobten Melanie Martin (30) um das Sorgerecht für Sohn Prince, der in wenigen Wochen seinen ersten Geburtstag feiert.
Der deutsche Kameramann Jens Eser hatte einen engen Draht zu Carter – und erzählt der «Bild», dass der Sänger grosse Pläne gehabt habe. Unter anderem habe Carter Eser noch im Juli darum gebeten, ein Video zu dessen Song «City of Dreams» zu realisieren. Doch dazu sollte es nicht kommen.
Laut Eser hätten er und der verstorbene Popstar öfters über Facetime miteinander gesprochen. Carter habe mit dem Deutschen sogar einen Film realisieren wollen: «Eine Doku mit dem Titel ‹Forgotten› (Deutsch: «Vergessen»), in der er seine harte Zeit aufarbeiten wollte, wie er als Kinderstar plötzlich vor dem Nichts stand, niemand mehr an ihn geglaubt hat», erzählt Eser. Für ihn sei Carter ein «feiner und sensibler Kerl» gewesen und von vielen ausgenutzt worden.
Todesursache weiterhin unklar
Woran Carter starb, ist indes noch nicht abschliessend geklärt. Suizid sei laut eines Insiders der britischen «Sun» eine unwahrscheinliche Option, der Sänger habe noch im November in seinem Studio neue Musik aufnehmen wollen. Laut «Bild» sei er auch gerade dabei gewesen, sein Domizil im kalifornischen Lancaster zu veräussern. Er habe nach eigenen Aussagen in seinem Drittwohnsitz bleiben wollen, um «ein wundervolles Leben für seine Familie zu bieten.» (las)