Hatte Désirée Nick (64) jahrelang eine Affäre mit Heinrich Prinz von Hannover (60) – auch nachdem dieser 1999 Thyra (47) heiratete? Dies wirft die Komikerin in einer neuen Folge ihres Podcasts «Lose Luder» dem Verleger vor. Und nicht nur das: Das Welfenhaus (wie das deutsche Adelsgeschlecht genannt wird) habe sie terrorisiert.
«Ich hatte mehrere Phasen, in denen es mir dreckig ging – und das hing immer mit der Familie von Hannover zusammen», enthüllt Nick. «Die hat mich körperlich und psychisch krank gemacht.» Obwohl Heinrich Prinz von Hannover sie nach der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes Oscar (24) sitzengelassen habe, habe er die Beziehung doch nie wirklich beendet: «Der Vater meines Kindes hat geheiratet und die Beziehung mit mir trotzdem fortgeführt. Dass man verheiratet ist, ist ja im Hochadel kein Grund, die Mätresse zur linken Hand aufzugeben.»
«Das Ganze hat sich bis vor zehn Jahren hingezogen»
Nach der Geburt von Oscar habe er seinen Sohn nicht offiziell anerkennen wollen. Nick musste den Prinzen vor Gericht ziehen. Doch privat habe er das Verhältnis trotzdem weitergeführt. «Er hat auch behauptet, unser Sohn wäre nicht sein Kind», erinnert sich Nick. «Ich musste die Alimente und Geburtsurkunde erstreiten. Gleichzeitig war er aber privat immer sehr liebevoll zu mir, das ist wie eine Spaltung.» Heinrich Prinz von Hannover habe ihr erklärt, dass die Gerichtsprozess «das beste Alibi» seien, damit seine Ehefrau Thyra nicht hinter das Verhältnis komme: «Das Ganze hat sich bis vor zehn Jahren hingezogen.»
Die Familiendynamik der Welfen sei «negativ und dysfunktional». Wegen des Umgangs mit der Adelsfamilie habe Nick sogar körperliche Leiden davon getragen: «Ich habe am Bauch Narben, weil ich an diesem Wahnsinn mit dem Vater meines Kindes psychisch so gelitten habe, dass ich mich selbst blutig gekratzt habe. Das waren psychosomatische Reaktionen, Ekzeme, die zu Kratznarben wurden. Das war eine Tragödie, aus der ich mich selbst nicht befreien konnte.» Ihr Sohn habe deshalb nichts mit diesem Zweig seiner Familie zu tun.
Heinrich Prinz von Hannover sieht das ganze allerdings etwas anders. Der Verleger hat sich zu «Bild» kurz zu den Vorwürfen geäussert: «Mir scheint, und das ist eine Vermutung, das Frau Nick immer noch physisch und psychisch krank sein muss. Das bedaure ich.» (klm)