Der Rocker soll Esmé Bianco vergewaltigt und ausgepeitscht haben
«Game of Thrones»-Star klagt gegen Marilyn Manson

Während ihrer Zeit mit Schock-Rocker Marilyn Manson soll Esmé Bianco die Hölle durchmacht haben. Nun hat die «Game of Thrones»-Schauspielerin Klage gegen ihn eingereicht.
Publiziert: 01.05.2021 um 11:38 Uhr
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Schauspielerin Esmé Bianco hat gegen Schock-Rocker Marilyn Manson Klage eingereicht.
Foto: keystone-sda.ch

Marilyn Manson (52) wurde im Februar 2021 von seiner Plattenfirma gefeuert, nachdem ihm Schauspielerin Evan Rachel Wood (33) und drei weitere Ex-Partnerinnen psychologische Folter sowie körperlichen und sexuellen Missbrauch vorwarfen. Darunter war auch Esmé Bianco (38), die Marilyn Manson jetzt vor Gericht zieht. Die «Game of Thrones»-Schauspielerin hat den Schock-Rocker vor dem Obersten Zivilgerichtshof von Kalifornien wegen sexueller Nötigung, Körperverletzung und Vergewaltigung auf Schadensersatz verklagt. Laut Gerichtsinsider könnte ein Schuldig-Urteil Manson um einen zweistelligen Millionenbetrag ärmer machen.

«TMZ» berichtet nach Einsicht der Gerichtsakten, dass die Britin den Sänger 2005 durch dessen damalige Ehefrau Dita Von Teese (48) kennengelernt habe. Nach seiner Scheidung 2007 kontaktiere Manson – bürgerlicher Name: Brian Warner – die Schauspielerin und bot ihr eine Rolle in einem Filmprojekt an. Das Projekt wurde verschoben, doch «Brian hat weiter Kontakt gehalten und sexuelle Forderungen gestellt». So habe er «mehrmals» nach Nacktfotos gefragt.

Drogen anstatt Nahrung

2009 flog Manson die damals 26-Jährige nach Los Angeles ein – angeblich für die Teilnahme an einem Musikvideo. Stattdessen habe sie Manson sie direkt zu sich nach Hause gebracht. Laut der Gerichtsdokumente «wurde Ms. Bianco dazu gezwungen, Reizwäsche zu tragen und Mr. Warner Tag und Nacht jederzeit zur Verfügung zu stehen. Er hat ihr vier Tage keine Nahrung, sondern nur Drogen und Alkohol gegeben und sie körperlich misshandelt».

Manson habe auch versucht sie zu zwingen, vor der Kamera einen sexuellen Akt mit einer anderen Frau durchzuführen. Bianco behauptet, dass sie von Manson auf eine Holzbank gefesselt wurde: «Dann hat er mich mit einer Peitsche, die einst von Nazis benutzt wurde, geschlagen und mir Elektroschocks verpasst.» Dennoch ging Bianco mit Manson eine sexuelle Beziehung ein und zog bei ihm ein: «Er hat mir versprochen, mir dabei zu helfen, ein US-Visa zu bekommen.»

Esmé Bianco sei aus Haus geflüchtet

Bianco beschreibt in den Gerichtsakten das brutale und bizarre Verhalten von Manson über die nächsten zwei Jahre. Sie wirft ihm unter anderen vor, sie mit einer Axt durchs Haus gejagt, sie mit einem «Nazi-Messer» beim Sex geschnitten und Fotos von ihr ohne ihre Erlaubnis weitergeschickt zu haben. Im Juni sei sie aus dem Haus geflüchtet, als Manson schlief. Er habe ihr danach gedroht, «mich zu bestrafen». Bianco sagt, dass sie seit ihrer Beziehung an posttraumatischen Stresssyndrom, Depressionen und Panikattacken leide, die ihrer «Karriere und geistigen Gesundheit schwer geschadet haben».

In einem Statement an «HollywoodLife» fügte Bianco hinzu: «Ich hoffe, dass ich helfen kann zu verhindern, dass Brian Warner weitere Leben von Frauen zerstört. Ich will für mich und alle anderen Frauen ein kleines bisschen Gerechtigkeit erlangen.»

Manson weist über seinen Anwalt alle Vorwürfe von körperlichen und sexuellen Missbrauch gegen ihn energisch zurück: «Diese Behauptungen sind beweisbar falsch. Diese Klage wurde nur eingereicht, nachdem mein Klient sich weigerte, auf die empörenden finanziellen Forderungen von Frau Bianco und ihrem Anwalt einzugehen. Wir werden diese Vorwürfe vor Gericht bekämpfen und vertrauen darauf, dass wir siegreich sein werden.» (klm/ds)

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