Noch immer wird untersucht, warum Matthew Perry am vergangenen Samstag in seinem Haus in Los Angeles (USA) überraschend verstorben ist. Der «Friends»-Star wurde um 16 Uhr Ortszeit tot von seinem Assistenten in seinem Whirlpool aufgefunden. Zur Todesursache ist bislang noch nichts Genaueres bekannt. Ein Fremdverschulden wird laut Polizeiangaben ausgeschlossen. Im Haus des Schauspielers wurden laut US-Medien Antidepressiva, Beruhigungsmittel und ein Medikament gegen die Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD) gefunden.
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Laut seinen Nachbarn und Freunden sei es Perry in den letzten Tagen vor seinem Tod allerdings sehr gut gegangen. Der Schauspieler hatte zudem grosse Pläne, wie sein langjähriger Friseur und Freund Pierre Johnson Jr. im Interview mit «The U.S. Sun» enthüllt. «Nachdem er letztes Jahr seine Memoiren herausgebracht hatte, hatte er vor, wieder Kinofilme zu drehen. Zudem wäre er gern wieder zum Fernsehen zurückgekehrt», so Johnson. Der Schauspieler habe ihn persönlich in seine Comebackpläne eingeweiht.
Perry sehnte sich nach einer Familie
Doch auch in seinem Privatleben habe Matthew Perry einen grossen Traum verfolgt, verrät sein Vertrauter. «Er wollte mit jemandem zusammen sein. Er sehnte sich nach einer Frau, die ihn nicht wegen seines Geldes wollte». Perry habe zudem von einer Familie geträumt. «Er wäre gern Vater geworden.»
Der «Friends»-Star habe sich bis zu seinem Tod darauf konzentriert, einen aktiveren Lebensstil zu führen. «Er arbeitete daran, mit dem Rauchen aufzuhören. Er hatte ein Heim-Fitnessstudio in seinem Haus in den kalifornischen Pacific Palisades und begann wieder vermehrt, Pickleball zu spielen.» Der Schauspieler habe den Sport in der Hoffnung betrieben, dass er dadurch mit dem Rauchen aufhören könnte, sagt Johnson. Der Friseur äussert zudem seine Befürchtung, dass der Sport etwas mit dem überraschenden Tod des Schauspielers zu tun haben könnte: «An seinem letzten Tag hat er Pickle Ball gespielt, das geht auf die Lungen. Ich frage mich, ob das etwas damit zu tun hat», so Johnson.