Als allererstes stellt Michelle Obama klar: Sie sei ein ganz normaler Mensch, so wie jeder ihrer Fans und Leser auch. «Vergessen Sie nicht, dass auch ich manchmal nachts im Bett liege und mich frage, ob ich gut genug bin. Oder dass ich, genau wie jeder andere Mensch, Hindernisse überwinden muss», schreibt die ehemalige First Lady der USA. «Bei mir passiert es morgens nicht selten, dass ich im Badezimmer das Licht anschalte, kurz in den Spiegel schaue und es am liebsten gleich wieder ausschalten will.»
Selbstverständlich habe sie als - unter anderem - erfolgreiche Anwältin, Mutter zweier Kinder, Bestseller-Autorin und langjährige Ehefrau des früheren US-Präsidenten (2009-2017) Barack Obama einige Ziele erreicht, aber sie könne «nebenbei verraten, dass man auch dort vor Unsicherheit, Ungewissheit und Ungerechtigkeit nicht gefeit ist – genauer gesagt gedeiht beides gerade dort besonders gut.»
Mit dieser persönlichen und uneitlen Art des Schreibens hat Michelle Obama schon in ihrer 2018 veröffentlichten Autobiografie «Becoming» Millionen Fans weltweit begeistert - und jetzt hat die 58-Jährige ihr zweites Buch veröffentlicht: «Das Licht in uns» soll ein Blick in ihren «persönlichen Werkzeugkasten» sein, schreibt Obama.
«Mit diesem Buch will ich Ihnen zeigen, was ich dort verwahre und wieso; auf welche Hilfsmittel ich im Beruf oder im Privatleben zurückgreife, um ausgewogen und zuversichtlich zu bleiben, welche Werkzeuge mir auch in Zeiten, die besonders von Befürchtungen und Stress geprägt sind, weiterhelfen.»
(SDA)