Seit über einem Jahr sind der ehemalige «Sportschau»-Moderator der ARD, Gehard Delling (63), und die Millionen-Erbin Christina Block (49) offiziell ein Paar. Doch das gemeinsame Glück wurde schnell gestört. Block wirft ihrem Ex-Mann, dem Banker Stephan Hensel (48) vor, drei der vier gemeinsamen Kinder nach Dänemark entführt zu haben. Das Paar trennte sich 2015 und hat das gemeinsame Sorgerecht für die minderjährigen Töchter Johanna (16) und Klara (12), sowie Sohn Theodor (8), das Aufenthaltsbestimmungsrecht liegt aber bei der Mutter, Christina Block.
Seit August 2021, nach einem Besuch bei ihrem Vater in Gravenstein, Dänemark, haben sich Mutter und Kinder nicht mehr gesehen. Denn Hensel soll die drei nicht zurückgebracht haben. Vor Gericht erwirkte Block bereits Urteile, die ihren Ex-Mann zur Herausgabe der Kinder zwingen soll, die aber in Dänemark nicht durchgesetzt werden. Vielmehr steht seitens Stephan Hensel die Aussage im Raum, Christina Block habe ihre Jüngsten «psychisch und physisch misshandelt».
ARD-Moderator äussert sich entsetzt
Nachdem seine Partnerin gegenüber der «Bild» bereits klare Worte fand für das Verhalten ihres Ex-Mannes, äussert sich jetzt auch Delling zum Familiendrama. Er habe Mutter und Kinder besonders während der Pandemie intensiv erlebt und spricht von einem sehr liebevollen Verhältnis: «Jeden Tag kam Klara zu ihrer Mutter zum Kuscheln, jeden Abend wollte sie unbedingt von Christina ins Bett gebracht werden. Ebenso Theo. Selbst wenn er zur Schule musste, kam er vorher noch schnell zu Mama ins Bett und war erst zum Gehen zu bewegen, wenn er in ihrem Arm eine Geschichte erzählt bekam.»
Der ehemalige «Sportschau»-Moderator schildert auch die letzten Momente, in denen Mutter und Kinder beisammen waren: «Da hat sich Theo noch an seine Mama geklammert und wollte nicht zum Vater ins Auto steigen, bis der genervt rief: Schluss jetzt! Jetzt ist Papa-Zeit!›» Zwei Tage später teilte Hensel der Mutter mit, die Kinder kämen nicht zurück.
Jugendamt wirft Vater «akute Kindeswohlgefährung» vor
Fassungslos macht Delling auch, dass weder das Amtsgericht Hamburg, noch die dänischen Behörden etwas unternehmen würden, um die Kinder «aus ihrem Martyrium» zu befreien. «Es muss doch jedem klar sein, dass Kinder, die 8 und 10 Jahre fast ausschliesslich ihr Leben mit ihrer Mutter verbracht haben, dort ihre Freunde sowie Oma und Opa haben, niemals von einer Sekunde auf die andere von sich aus mit alledem und besonders mit ihrer Mama nichts mehr zu tun haben wollen. Das ist doch verrückt.»
In Dokumenten, die der «Bild» vorliegen, wirft das Jugendamt Hamburg dem Vater «akute Kindeswohlgefährdung» und «bewusste Entfremdung» vor. Zudem erheben ein Anwalt, ein Kinderpsychologe und eine Kinderärztin in einem Gutachten schwere Vorwürfe gegen Hensel.
Zwei von drei Kindern beim Vater gesichtet
Stephan Hensel wird gestern von zwei Journalisten der «Bild» in seinem Haus in Dänemark mit den Vorwürfen konfrontiert. Der Banker öffnet die Tür und für einen Moment seien Theodor und Klara in ihren Pyjamas zu sehen gewesen. Im Gespräch wiederholt der Ex-Mann Blocks seine Vorwürfe der Gewalt durch seine Ex-Frau an den Kindern, kann diese aber nicht belegen.
Christina Block und Gerhard Delling wählten den jetzigen Schritt an die Öffentlichkeit ganz bewusst. Stephan Hensel sei schon früh bedrohlich und manipulativ gewesen, sagt die Mutter der Kinder und erklärt: «Ich habe alles versucht, um diese Entführung der Kinder aus der Öffentlichkeit herauszuhalten. Aber ich bin verzweifelt, bange um meine Kinder, die mein Ex-Mann gekidnappt hat, mir entzieht und zu entfremden versucht!» (grb)
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