Auf einen Blick
- Dieter Bohlen will Bundeskanzler beraten und vergleicht sich mit Elon Musk
- Bohlen kritisiert aktuelle Politiker und bevorzugt wirtschaftserfahrene Führungskräfte
- Der 70-jährige DSDS-Juror hofft auf Friedrich Merz (69) als Kanzler
Musikproduzent und TV-Star Dieter Bohlen (70) macht von sich reden. Wie er «Bild» verraten hat, hat sich der DSDS-Juror nun als Berater für den nächsten Bundeskanzler ins Gespräch gebracht: «Ich würde den nächsten Kanzler beraten, wenn man mich fragen würde».
Bohlen, bekannt für seine direkten Worte, vergleicht sich dabei mit niemand Geringerem als Elon Musk: «Elon Musk hilft Trump ja auch als Berater. Man kann das sehen, wie man will, aber er kann mit 300 Milliarden Dollar auf dem Konto nicht ganz doof sein.»
«Land braucht Leute, die wissen, wie man Geld verdient»
Doch was qualifiziert den Pop-Titan für eine solche Rolle? Bohlen pocht auf seinen wirtschaftlichen Hintergrund: «Ich komme aus der Wirtschaft und bin Diplom-Kaufmann. Eigentlich wollte ich in die Wirtschaft.» Hätte es mit der Musik nicht geklappt, wäre er Anlageberater geworden. Er ist überzeugt: Das Land brauche jetzt Leute, die «wissen, wie man Geld verdient». Mit anderen Worten: Leute wie ihn. Ob er wirklich Lust hätte, sich so intensiv in die Politik einzumischen wie Musk, bleibt offen.
Von Trumps neuem Kabinett zeigt sich Bohlen begeistert: «Ich weiss, dass alle Donald Trump scheisse finden», sagt er unverblümt. «Aber wenn ich jetzt sehe, dass er sich nur Leute holt, die Milliardäre sind oder aus dem Investmentbanking kommen und richtig Ahnung haben ... Unser Land ist so wichtig, da brauchen wir doch Leute, die Ahnung haben».
Bohlen hofft auf Merz
Darüber, wer neuer Kanzler werden soll, hat der Norddeutsche eine klare Haltung: Er hofft auf Friedrich Merz (69): «Ich würde keine Leute holen, die Märchenbücher geschrieben haben. Ich finde Robert Habeck total sympathisch. Der hätte Familienminister werden können. Aber doch nicht Wirtschaftsminister.» Und weiter: «Wir brauchen in Deutschland viel, viel Geld, damit wir die ganzen Probleme wie Bildung oder Rente in den Griff kriegen.»