Auf einen Blick
- Nicholas Pryor, Schauspieler, starb an Krebs mit 89 Jahren
- Bekannt durch Rollen in «Beverly Hills, 90210» und «Unsere kleine Farm»
- Pryor spielte in über 180 Filmen und Serien mit
- Geboren 1935, erste TV-Rollen ab 1958
- Seit 1993 verheiratet mit Christine Belford, hinterlässt Tochter und Enkelkinder
Der US-amerikanische Schauspieler Nicholas Pryor (1935–2024) ist tot. Er wirkte in mehr als 180 Filmen und Serien mit – darunter Kultproduktionen wie «Beverly Hills, 90210», «Unsere kleine Farm», «Der Denver-Clan», «Dallas» und «Mord ist ihr Hobby».
Pryor sei am Montag (7. Oktober) in seinem Haus in Wilmington, North Carolina, an Krebs gestorben, sagte seine Frau, die Schauspielerin Christine Belford (75), gegenüber dem «Hollywood Reporter». Er wurde 89 Jahre alt.
Vom Theater zum TV
Der viel beschäftigte Schauspieler kam als Nicholas David Probst am 28. Januar 1935 in Baltimore zur Welt. Er entdeckte bereits in jungen Jahren seine Leidenschaft und wirkte früh an verschiedenen Theatern mit. Nach seinem College-Abschluss 1956 trat er von 1957 bis 1959 in vier Broadway-Stücken auf. Seine ersten Engagements in Seifenopern hatte er 1958 in «The Brighter Day» und 1959 in «Young Dr. Malone».
Er hat unzählige TV-Nebenrollen gespielt. Zwischen 1994 und 1997 verkörperte er etwa in «Beverly Hills, 90210» den Kanzler der California University, A. Milton Arnold. Auch von der Kinoleinwand kann man sein Gesicht kennen: In der Komödie «Lockere Geschäfte» spielte er 1983 den Vater von Tom Cruise (62), in dem Drama «Unter Null» (1987) den Vater von Robert Downey Jr. (59). In «Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1» (2014) hatte er ebenfalls eine kleine Rolle.
Nicholas Pryor war seit 1993 in vierter Ehe mit Christine Belford verheiratet, mit der er in «Beverly Hills, 90210» zusammenarbeitete. Er hinterlässt ausserdem seine Tochter Stacey und zwei Enkelkinder.