Lottie Moss (25) stand schon früh in der Öffentlichkeit. Die Schwester von Kate Moss (49) folgte ihren Fussstapfen und arbeitete ebenfalls als Model. Ihre Karriere begann sie bereits im Teenageralter. Wie sie nun im Podcast «Head Strong» offenbart, kamen mit der Berühmtheit und den ständigen Vergleichen mit ihrer Schwester aber auch die Drogen und der Alkohol. Vergangenes Jahr machte sie wegen ihrer Kokainsucht sogar einen Entzug.
«Es gab Leute in Machtpositionen, die mir Drogen und Alkohol gaben, als ich noch sehr jung war, also erschien es mir nicht schlimm», erzählt sie. Sie sei damals ehrlich zu sich selbst gewesen und habe gewusst, dass sie zu viel getrunken habe. Jedoch habe sie nicht das Gefühl gehabt, dass sie süchtig danach sei. Getrunken habe sie, um zu vergessen. «Ich musste einfach nur wegkommen. Es betäubte jedes einzelne Gefühl, das ich hatte – wie Wut, Aufregung, Einsamkeit. Es wurde wie ein Freund für mich», erinnert sich Moss.
Alkohol als Bewältigungsmechanismus
Doch ihr Konsum eskalierte. Bald begann sie fünfmal pro Woche Drogen zu nehmen, um sich vor falschen Freunden und einer schwierigen Beziehung zu einem älteren Mann zu schützen. Ihr damaliger Freund sei Ende zwanzig gewesen und die Leute, mit denen das Paar unterwegs war, hätten eine Menge Drogen genommen. «Ich merkte schon sehr früh, dass meine Beziehung zu ihm nicht gut lief und er mir untreu war, und er nahm auch Drogen als Bewältigungsmechanismus», erzählt sie und fügt hinzu: «Ich habe das gesehen und es in mein Leben eingebaut, weil es die einzige Zeit war, in der ich das Gefühl hatte, dass ich frei sein konnte.»
Lottie Moss macht lieber Onlyfans
Auch das Leben in der Fashionbranche machte ihr zu schaffen. «Als ich als Model gearbeitet habe, habe ich tonnenweise Kommentare von Leuten bekommen, die sagten: ‹Du verdienst das nicht – du wirst nie Kate sein. Gib auf.› Und ich fing an, das zu glauben», berichtet sie. Deshalb brauchte sie eine Veränderung.
Moss beschloss, von London nach Los Angeles umzuziehen und tauschte den Laufsteg gegen Onlyfans, wo sie inzwischen freizügige Fotos von sich veröffentlicht. Seit sie als Onlyfans-Model arbeite, gehe es der Britin viel besser. «Die Leute sagten, dass ich jetzt nur noch für Onlyfans arbeiten kann, und ich sagte: ‹Nein, ich habe mich dafür entschieden, ich habe aufgehört›», stellt sie klar. «In der Modelwelt gibt es gruselige 30-jährige Männer, die Fotos von 16-Jährigen machen. Bei Onlyfans sind es meine Freundinnen, die Fotos von mir machen, und ich fühle mich wohl.» (bsn/bang)