Kanye West schlägt Fan nieder – Polizei ermittelt
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Video zeigt Streit vor Club:Kanye West schlägt in Los Angeles Fan nieder

Autogramm-Wunsch endet schmerzhaft
Kanye West schlägt Fan nieder

Kanye West ist in Los Angeles auf einen Fan losgegangen. Nun ermittelt die Polizei in dem Fall.
Publiziert: 14.01.2022 um 09:03 Uhr
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Aktualisiert: 14.01.2022 um 11:50 Uhr
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Die Polizei ermittelt gegen Kanye West.
Foto: keystone-sda.ch

Die Polizei von Los Angeles ermittelt gegen Kanye West (44). Laut einem Sprecher des Los Angeles Police Department wird dem Rapper, der sich neu Ye nennt, schwere Körperverletzung vorgeworfen, weil er einen Fan attackiert hat.

Gemäss dem TV-Sender Fox 11 war West nach einem Abendessen unter anderem mit seiner neuen Freundin Julia Fox (31) in Downtown Los Angeles im privaten Club Soho Warehouse. Gegen drei Uhr morgens sei er herausgekommen und zu seinem schwarzen SUV gegangen, der vor der Tür stand – als ihn ein Mann um ein Autogramm fragte. Wie Augenzeugen berichten, bat West den Mann und ein paar weitere Fans, keine Fotos von ihm zu machen, «weil ich gerade so einiges durchmache, was ihr nicht verstehen könnt».

Opfer bleibt regungslos liegen

Seine Antwort darauf war zu viel für Kanye West. Der Mann sagte: «Das ist schon in Ordnung, wir haben alle Familienprobleme.» Daraufhin soll West dem Mann zuerst mit der Faust gegen den Hals und dann gegen den Kopf geschlagen haben. Das Handyvideo eines Augenzeugen, das «TMZ» vorliegt, zeigt, wie das Opfer auf den Boden fällt und liegenbleibt.

Der Rapper brüllte zweimal: «Hast du das gesagt, oder nicht?» Und dann: «Weil das ist gerade verdammt passiert!» Als eine Frau in seiner Entourage versuchte, West zu beruhigen, schreit dieser: «Komm mir nicht näher! Lass deine Hände von mir.» Worauf sie zurückgibt: «Ich bin Familie.» Bei der Frau soll es sich um eine Cousine von West handeln.

Kanye West könnten sechs Monate Haft drohen

West und seine Leute rasten davon, ehe die Polizei eintraf. Laut dem Polizeisprecher «gab es noch keine Verhaftungen» – die Ermittlungen laufen aber weiter. Das Opfer verweigerte vor Ort medizinische Hilfe, soll sich dann aber selbst in eine Notaufnahme eingeliefert haben. Bei einer Anklage und Verurteilung könnten dem Musiker bis zu sechs Monaten Gefängnis drohen. (cth/bsn)

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