Nachdem er ins künstliche Koma versetzt wurde, wachte Heinz Hoenig (72) heute Nachmittag, am 6. Mai, langsam wieder aus diesem auf. Nun ist er wieder ganz wach, was eigentlich Grund zur Freude sein sollte. Doch: «Heinz weiss noch nicht, wie schlimm es um ihn steht. Er kennt die Diagnosen zu seinem Herzen und seiner Speiseröhre nicht. Er weiss nur, dass er im Krankenhaus liegt», sagt Hoenigs Ehefrau Annika Kärsten-Hoenig (39) gegenüber «Bild».
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Heinz Hoenig hat nicht nur ein Loch in der Speiseröhre, er braucht eigentlich auch eine neue Aorta. Für beide Operationen ist er im Moment jedoch noch zu schwach. Wie «Bild» schreibt, müsste Hoenigs Speiseröhre eigentlich komplett entfernt werden, doch das sei im Moment zu riskant. Könne man die Operation nicht durchführen, «würde ihn seine Frau zum Sterben nach Hause nehmen», berichtet die «Bild».
Lebensnotwendige Eingriffe
Jetzt soll Heinz Hoenig selbst entscheiden, wie er weiter vorgehen möchte. Das wäre eigentlich nicht nötig, hat seine Frau doch eine Entscheidungsvollmacht. «Ich bin voll bevollmächtigt. Ich kann theoretisch alles entscheiden, ich will das aber nicht», erklärt sie. Sie wolle, dass ihr Ehemann diese wichtige Entscheidung selbst treffe. Fakt ist jedoch, dass beide Eingriffe lebensnotwendig sind. Erhält Hoenig nicht beide Operationen, steht es schlecht um seine Überlebenschancen.
Seine Frau sagt aber, dass sie seine Entscheidung mittragen muss – egal, wie diese ausfalle. «Heinz braucht mich. Normalerweise hat er für mich gekämpft, jetzt kämpfe ich für ihn. Es ist die einzige Option. Ich kämpfe wie eine Löwin für Heinz und meine Kinder.»