Was haben Stars wie Harry Styles (27), Channing Tatum (40), Emilia Clarke (34) und Sharon Stone (63) gemeinsam? Sie alle haben schon einmal auf der Dating-App Raya nach der grossen Liebe gesucht. Die digitale Single-Börse funktioniert etwa so ähnlich wie Tinder – mit einem gehörigen Unterschied. Sie ist nur für die Reichen und Berühmten dieser Welt.
Bevor man sich für die App registrieren kann, wird von Raya-Mitarbeitern geprüft, wie bekannt und erfolgreich man wirklich ist. Denn die Singlebörse soll exklusiv bleiben. Laut der «Daily Mail» überstehen nur acht Prozent aller Bewerber den schwierigen Raya-Check. Insgesamt soll es auf der Welt nur um die 10'000 Nutzer geben. Weitere 100'000 sollen derzeit auf der Warteliste stehen.
Bei Screenshots droht Rauswurf
Hat man es einmal geschafft, ein Raya-Mitglied zu werden, muss man aufpassen, dass das auch so bleibt. Denn hier wird Privatsphäre grossgeschrieben. Schon nur wenn man auf seinem Social-Media-Profil verrät, dass man Raya nutzt, kann ein Rauswurf drohen. Wer ein Screenshot von einem Gespräch oder einem Foto macht, bleibt ebenfalls nicht mehr lange Mitglied.
Was überrascht: Der Preis für die Raya-Mitgliedschaft ist trotz der schwerreichen Nutzer relativ human. Laut einer anonymen Nutzerin soll man lediglich sechs Pfund (Umgerechnet ca. 7.60 Fr.) pro Monat zahlen müssen, um mit Matthew Perry und weiteren Stars flirten zu können.
Internationale Matches
Anstatt wie auf Tinder einen Profil-Vorschlag nach dem anderen zu bekommen, kann man bei Raya ausserdem von Anfang an alle Mitglieder sehen. So kann man sich raussuchen, wer einem passt. Eine Hürde gibt es aber trotzdem. Bevor man miteinander schreiben kann, muss man trotzdem «matchen». Beide Seiten müssen also vor dem Flirten Interesse bekunden. Matchen kann man international, es gibt keine Standortbegrenzungen. Kein Wunder: Schliesslich sind die meisten Raya-Kunden im Besitz eines Privatjets.
Während der Corona-Krise ist Raya bei den Stars dieser Welt laut der anonymen Userin beliebter denn je – ihnen geht es nicht anders als den Normalsterblichen auf Tinder. «Die Nummer an notgeilen Fussballern, denen die Decke auf den Kopf fällt, ist explodiert», beschwert sich eine Raya-Expertin. (klm)